Selbst im aktuell sehr schwachen Börsenumfeld gibt es immer noch Werte, die sich auf neuen Höchstkursen befinden.
Unsere Depotwerte Gilead (Langfristiges Trend Depot) und Heineken (Abgeltungssteuerdepot) gehören dazu.
Bei Gilead sieht es ganz danach aus, als ob das Unternehmen in nicht allzu ferner Zukunft nicht ausschließlich mit seinen AIDS-, sondern auch mit Hepatitis-Medikamenten erfolgreich sein könnte. Die jüngsten Meldungen hierzu sind jedenfalls sehr vielversprechend.
Am 17. September hatte ich hier im Tagebuch auf diese Chance hingewiesen.
„Es bleibt dabei, dass Novo Nordisk auch in der Zukunft überdurchschnittlich wachsen wird. Sollte die FDA-Zulassung erteilt werden, gäbe es dann wieder einen Kurssprung nach oben.
Damit muss man in den Zeiten der automatischen Handelssysteme einfach leben können. Oder doch nicht?“
Nun, heute folgt der Kurssprung nach oben, die FDA hat sich positiv zu Novo Nordisks neuen Insulin-Präparaten geäußert.
Den meisten wird heute ein Stein vom Herzen gefallen sein, als Barack Obamas Wiedewahl bestätigt worden war.
Auch ich freue mich darüber, dass der Welt ein Wechsel erspart geblieben ist. Congratulations, Mr. President!
Der DAX vollzog am Vormittag sofort einen seiner Hüpfer nach oben, um im Anschluss wieder kräftigst einzubrechen- Kein schöner Anblick, aber so kennen wir ihn und meiden ihn deshalb ja auch so gut es eben geht.
Nun, ein Wunder ist diese Reaktion eigentlich kaum, denn in den letzten Wochen konnen die US-Indizes immer dann ein wenig zulegen, als Romney im Kopf-an-Kopf-Rennen um das Amt des Präsidenten ein wenig vor Obama liegen sollte. Der DAX konnte sich dem noch entziehen, scheint sich aber nun wieder seiner Bestimmung zu erinnern, die da heißt, dass er den US-Indizes lediglich folgen und ihnen nicht vorweggehen darf.
Da das „große Geld“ in den USA im Falle einer Wiederwahl Obamas mit höheren Steuern rechnen muss, wurde bzw. wird verkauft, was zu verkaufen ist.
Sehr deutlich konnte man den Rückzug der Großanleger an den Kursbewegungen der „typischen Großanlegeraktien“ bereits seit Juli erkennen. Die Frage dürfte nun sein, wie es an den Börsen weitergehen könnte.
Es ist schon sehr erstaunlich, dass einige „Experten“ wohl nicht in der Lage sind, innerhalb weniger Minuten eine Antwort auf derartige Fragen zu finden?? (Dabei geht es nicht darum, dass man alles wissen kann, denn das kann niemand. Aber man sollte schon in der Lage sein, möglichst schnell zu recherchieren.)
Ja, dabei ist es immer wieder „ein Vergnügen“, sich den ganzen „technischen Kram“ diagonal lesend zu Gemüte zu führen, wohin sich der Kurs in den kommenden Tagen bewegen wird. Ich gebe zu, es NICHT zu wissen. (Warum der Kurs fällt, wissen diese nicht und es interessiert sie auch nicht. Hinweise darauf, warum der Kurs heute einbricht, erfährt man nicht. Hoch lebe die Hochfrequenz-Zockerei, die fern aller Werte abläuft und alles ins Verderben stürzen kann, sollte man sie nicht endlich stoppen!?)
Es geht um ein Medikament Novos (Langfristinsulin), dessen Nebenwirkungen untersucht werden, so dass die Zulassung für die USA wohl länger als erwartet auf sich warten lassen könnte (Details siehe u.a. hier: http://www.marketwatch.com/story/fda-novo-nordisk-insulin-may-pose-heart-risk-2012-11-06?reflink=MW_news_stmp ). Am Donnerstag wird erneut darüber beraten, so dass heute wohl einige Fonds bereits kalte Füße bekommen haben oder einige mehr wissen könnten als andere?
Allerdings ist das nichts Neues und wird seit vielen Monaten diskutiert.
Es bleibt dabei, dass Novo Nordisk auch in der Zukunft überdurchschnittlich wachsen wird. Sollte die FDA-Zulassung erteilt werden, gäbe es dann wieder einen Kurssprung nach oben.
Damit muss man in den Zeiten der automatischen Handelssysteme einfach leben können. Oder doch nicht?
Dann sind vielleicht langweilige Dividendenwerte das Richtige? (Oder eine gesunde Mischung?)
Diese sind für die Systeme derart uninteressant, dass sie noch relativ stressfreie Gewinne ermöglichen.
Mehr dazu gibt es im neuen „Dividendendepot“ demnächst.
Ein wenig ironisch muss man schon sein, um in den aktuell langweiligen Seitwärts- Abwärts-Kursbewegungen etwas Positives zu finden, das einen ein wenig aufheitert. Die täglichen Fehlsignale und Kurseinbrüche grundsolider Aktien kann man eigenlich (bitte nicht wörtlich nehmen) nur noch ertragen, indem man einen Freund wie Johnnie Walker an seiner Seite hat.
Die Aktie des Herstellers von Spirituosen wie Johnnie Walker oder Guinness Diageo scheint jedenfalls nichts vom Kummer der Börsen zu spüren und steigt weiterhin auf in neue Höhen.
Die Aktie von Diageo hatte ich auch hier im Tagebuch bereits vor vielen Monaten vorgestellt.
Warum die Aktie auch weiterhin interessant sein dürfte– egal ob 2013 das Jahr der Weltwirtschaftskrise 2.0 sein wird oder nicht- hatte ich den Premium Lesern zuletzt erläutert.
Unser Musterdepotwert Diageo zeigt sich weiterhin in guter Laune. Die Seitwärtskorrektur-Phase scheint beendet, so dass nun die nächste Trendphase anstehen sollte (im aktuellen von Fehlsignalen geprägten Börsenumfeld ist das jedoch nicht zu 100% sicher. Aber was ist an der Börse überhaupt sicher, außer, dass man sich langfristig besser auf die besten der besten Werte verlassen sollte, wenn man zu den Gewinnern zählen möchte und dass das nur ganz wenige Anleger in der Praxis umsetzen??).
Langfristig ist die Aktie von Diageo jedenfalls bislang ein Traum gewesen:
Den DAX hat Diageo in den letzten fünf Jahren deutlich hinter sich gelassen.
„DAX, nein danke?“ Ja, es sieht fast danach aus. Darauf ein kühles Guinness!?
So langsam bekommt man den Eindruck, als sollten alle Werte, die sich noch innerhalb eines stabilen Aufwärtstrends befinden, so nach und nach in den Keller geprügelt werden.
Derartige Korrekturphasen sind nichts Neues und in den meisten Fällen setzen die „besten der besten Aktien“ ihre Trends nach der Korrektur fort.
Folglich beobachte ich genau, wann der entsprechende Wert seinen Trend fortsetzt. Aktuell spricht so Einiges dafür, dass wir noch weitere Abstürze erleben werden. (Vielleicht sollte man sich deshalb auch besser von Denjenigen fernhalten, die davon ausgehen, dass es nur noch aufwärts gehen kann und die demzufolge ständig „Kaufen, kaufen, kaufen!“ rufen. Meine Meinung: Man kann nur kaufen, wenn man dafür Geld hat und demzufolge muss man auch immer wieder „Verkaufen, verkaufen, verkaufen!?“)
Heute nur ein Beispiel:
Nun hat es auch Swedish Match erwischt. Warum fällt die Aktie wie ein Stein?
Das Ziel für das neue Depot sind +3% Dividendenerträge nach Steuern p.a. in den ersten zwei, drei Jahren. Danach wird der „Zinseszinseffekt“ seine Wirkung entfalten!
Falls es mehr werden sollte, wird wohl niemand böse sein??) Die Kursgewinne sollten unterm Strich bei +/- Null p.a. liegen??
Ich denke, dass viel mehr in der vor uns liegenden Deflationsphase kaum zu erreichen sein dürfte??
Meine heutige Argumentation: Die Rettungsgelder fließen in die Rettung der Banken. Diese sanieren sich mit dem Geld, das eigentlich in den Wirtschaftskreislauf fließen sollte (bzw. spekulieren damit, um Gewinne zu erzielen, wobei man ja auch an fallenden Kursen “verdienen” könnte! Das wäre dann der “Gag”: Mit den Rettungsgeldern werden die Kurse- um Gewinne zu erzielen- in den Keller getrieben!!??)
Auf eine Trendwende zu setzen, ist eine mit einem hohen Risiko behaftete Entscheidung. Dennoch kann es sich lohnen, ab und zu und mit einem sehr geringen Einsatz auf einen möglichen Turn Around zu setzen.
Gewagt habe ich das zuletzt lediglich mit einem Optionsschein auf die Aktie von Salzgitter und geschrieben:
Daran wird sich in den kommenden Jahren nichts ändern, denn das Euro-Experiment wird fortgesetzt- koste es, was es wolle.
Alles Geld wird in die Euro-Rettung fließen, keine Frage.
Doch es gibt sie noch, die soliden Aktien, die langfristig eine hohe Dividendenrendite erzielen. Ja, es gibt Unternehmen, die ihre Dividende (fast) jedes Jahr anheben. Ich denke z.B. an die Aktie von BAT.
Interessant in Bezug auf BAT:
Seit dem Jahr 2000 ist die Dividende im Durchschnitt jährlich um zwölf Prozent gestiegen.
Wer die Aktie also vor elf Jahren gekauft hat, der kassiert heute auf seine im Jahr 2000 gekauften BAT-Aktien bereits 35% Dividende, Tendenz weiter steigend!
Auf derartige „Dividendenaktien“ setze ich, wohingegen ich andere „vermeintliche Dividendenaktien“ wie z.B. die der Deutschen Telekom meide. Was nützen mir 8% Dividende, wenn ich keine Kursgewinne erziele oder langfristig sogar noch horrende Kursverluste erleiden muss? Noch schlimmer ist es, derartige „Werte“, die kontinuierlich fallen, auch noch „nachzukaufen“ in der Hoffnung, dass irgendwann die Wende einsetzen möge. Dann doch besser ein Tagesgeldkonto als “derartige” Aktien.
Hinzu kommt bei BAT noch eine „ansehnliche Kursperformance“.
Oben: Die Aktie von BAT, unten die der Deutschen Telekom.
Ob es mit dem BAT-Kurs so rasant weiter nach oben gehen wird, sei dahingestellt. Doch es gibt auch „gemächlichere Dividendenaktien“, man muss nicht nur die Stürmer kaufen.
Ab 07. Januar werde ich auf vielfachen Wunsch ein „Dividendendepot“ zusammenstellen, das aus „wirklichen Dividendenaktien“ bestehen wird (Arbeitsname „Aktientagebuch Dividendendepot“).
Da man diese Werte nicht jede Woche oder gar täglich beobachten muss, wird das „Dividendendepot“ nur alle vier Wochen und per Update- falls gehandelt werden muss- erscheinen. Mehr ist vollkommen unnötig und verunsichert mehr als es einen Nutzen bringt.
Langfristig müssen die dem Depot zugeflossenen Dividenden reinvestiert werden.
Auf den Punkt gebracht: Es handelt sich um eine langfristige Strategie!
Ja, ich weiß, dass langfristige Strategien eher nicht nachgefragt werden, da man entweder- aus berechtigter Angst, negativen Erfahrungen oder „aus Prinzip“ der Börse fern bleibt bzw. man sich zwar dafür interessiert, aber doch vor allem nur ein wenig herum zocken will. Doch ich möchte die „goldene Mitte“ gehen. Da der Aufwand relativ gering ist- ich kenne die Werte ja seit vielen Jahren, gebe also lediglich meine Erfahrungen weiter, möchte ich den Versuch dennoch wagen.
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