Die Zinsen befinden sich auf einem Allzeittief!
Daran wird sich in den kommenden Jahren nichts ändern, denn das Euro-Experiment wird fortgesetzt- koste es, was es wolle.
Alles Geld wird in die Euro-Rettung fließen, keine Frage.
Doch es gibt sie noch, die soliden Aktien, die langfristig eine hohe Dividendenrendite erzielen. Ja, es gibt Unternehmen, die ihre Dividende (fast) jedes Jahr anheben. Ich denke z.B. an die Aktie von BAT.
Interessant in Bezug auf BAT:
Seit dem Jahr 2000 ist die Dividende im Durchschnitt jährlich um zwölf Prozent gestiegen.
Wer die Aktie also vor elf Jahren gekauft hat, der kassiert heute auf seine im Jahr 2000 gekauften BAT-Aktien bereits 35% Dividende, Tendenz weiter steigend!
Auf derartige „Dividendenaktien“ setze ich, wohingegen ich andere „vermeintliche Dividendenaktien“ wie z.B. die der Deutschen Telekom meide. Was nützen mir 8% Dividende, wenn ich keine Kursgewinne erziele oder langfristig sogar noch horrende Kursverluste erleiden muss? Noch schlimmer ist es, derartige „Werte“, die kontinuierlich fallen, auch noch „nachzukaufen“ in der Hoffnung, dass irgendwann die Wende einsetzen möge. Dann doch besser ein Tagesgeldkonto als “derartige” Aktien.
Hinzu kommt bei BAT noch eine „ansehnliche Kursperformance“.
Oben: Die Aktie von BAT, unten die der Deutschen Telekom.
Ob es mit dem BAT-Kurs so rasant weiter nach oben gehen wird, sei dahingestellt. Doch es gibt auch „gemächlichere Dividendenaktien“, man muss nicht nur die Stürmer kaufen.
Ab 07. Januar werde ich auf vielfachen Wunsch ein „Dividendendepot“ zusammenstellen, das aus „wirklichen Dividendenaktien“ bestehen wird (Arbeitsname „Aktientagebuch Dividendendepot“).
Da man diese Werte nicht jede Woche oder gar täglich beobachten muss, wird das „Dividendendepot“ nur alle vier Wochen und per Update- falls gehandelt werden muss- erscheinen. Mehr ist vollkommen unnötig und verunsichert mehr als es einen Nutzen bringt.
Langfristig müssen die dem Depot zugeflossenen Dividenden reinvestiert werden.
Auf den Punkt gebracht: Es handelt sich um eine langfristige Strategie!
Ja, ich weiß, dass langfristige Strategien eher nicht nachgefragt werden, da man entweder- aus berechtigter Angst, negativen Erfahrungen oder „aus Prinzip“ der Börse fern bleibt bzw. man sich zwar dafür interessiert, aber doch vor allem nur ein wenig herum zocken will. Doch ich möchte die „goldene Mitte“ gehen. Da der Aufwand relativ gering ist- ich kenne die Werte ja seit vielen Jahren, gebe also lediglich meine Erfahrungen weiter, möchte ich den Versuch dennoch wagen.
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Schön, da freue ich mich drauf.
Hoffentlich wird bei der Auswahl auf die Problematik der ausländischen Quellensteuer eingegangen.
Hier gibt es vorab schon einmal einige Infos zur Quellensteuer: http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-21462/quellensteuer-so-holen-sich-anleger-ihr-geld-zurueck_aid_602737.html
Zitat daraus: „Besonders unkompliziert ist die Besteuerung von britischen Papieren“, so Meinhardt. Das Königreich verzichtet wie auch Südafrika und Irland bei Dividendenzahlungen an Deutsche gleich ganz auf eine Quellensteuer.“ (Quelle: ebd.)
Britische Papiere werden also eine große Rolle spielen.
…
Quellensteuer: So holen sich Anleger ihr Geld zurück – weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-21462/quellensteuer-so-holen-sich-anleger-ihr-geld-zurueck_aid_602737.html
Das Ziel für das Depot sind +3% Dividendenerträge nach Steuern p.a. (Falls es mehr werden sollte, wird wohl niemand böse sein??) Die Kursgewinne sollten unterm Strich bei +/- Null p.a. liegen.
Ich denke, dass viel mehr in der vor uns liegenden Deflationsphase kaum zu erreichen sein dürfte??
Gründe: Die Rettungsgelder fließen in die Rettung der Banken. Diese sanieren sich mit dem Geld, das eigentlich in den Wirtschaftskreislauf fließen sollte (bzw. spekulieren damit, um Gewinne zu erzielen, wobei man ja auch an fallenden Kursen „verdienen“ könnte! Das wäre dann der „Gag“: Mit den Rettungsgeldern werden die Kurse- um Gewinne zu erzielen- in den Keller getrieben!!??)
Wie gesagt, man muss es auch einmal „anders als die breite Masse“ durchdenken?? Wenn noch dazu eisern a la Merkel gespart werden soll, werden auch die Bürger immer weniger Geld für den Konsum zur Verfügung haben. Wer kann sich dann die „wunderschönen“ neuen Automodelle noch leisten? Hinzu kommt die durch den Eurowahnsinn bedingte Massenarbeitslosigkeit unter Jugendlichen z.B. in Spanien, Italien, GR usw. Wie soll in diesem Umfeld eine Inflation „gedeihen“? Die Preise werden eher sinken, was eine Deflation auslösen wird. Die Immobilenblasen werden platzen, allen voran die chinesische. Wachstum kann es so kaum geben, was ebenfalls gegen eine Inflation, dafür aber für eine Deflation spräche. Wenn man in dieser Phase noch 3% p.a. gewinnt, kann man sich glücklich schätzen. Wie gesagt, falls es „anders“ kommen sollte, dann gäbe es eben noch dazu „anständige Kursgewinne“. Ein langfristiger Gewinn wird das Depot auf alle Fälle werden.
Aber wer ist dazu bereit, langfristig „dabei zu bleiben“, langfristig zu denken und langfristig zu handeln?
Die Börse ist ein Marathonlauf, Durchhaltevermögen ist gefragt, was aber nicht bedeutet, dass man alle Werte langfristig halten muss, ich denke an die Aktien von Nokia, der CoBa usw. Die Auswahl der Werte wird wicjhtig sein, z.B. wurde einst TUI als „Dividendenaktie“ gehandelt, dem habe ich nie zugestimmt und gewarnt, TUI deshalb zu kaufen…. Was nützen einem hohe Dividendenerträge, wenn man 20, 30 oder gar 80% Kursverlust erleidet??)