Ob BASF das neue Allzeithoch halten kann oder doch wieder darunter abfällt, steht noch nicht fest.
Zumindest blickt der Kurs schon einmal vorsichtig über die Barriere:
Damit erklimmt die BASF-Aktie heute Platz 2 des „Offiziellen Abgeltungssteuerdepots 2008“, gekauft am 08.12.08, das ich meinen Premium Dienst Lesern Anfang Dezember 2008 zusammengestellt hatte):
Platz 1: Novo Nordisk: +207,73%
Platz 2: BASF: +192%
Platz 3: Union Pacific: +156,2%
Platz 4: Heineken: +150,7%
Platz 5: Caterpillar: +117,4%
Platz 6: BHP Billiton: +100,17% usw.
Hinzu kommen Dividendenerträge von ca. +3% p.a.
Im „mit Nebenwerten ergänzten Abgeltungssteuerdepot“ sieht es so aus:
„Entdeckt“ habe ich diese Aktie im Alltag (so wie einst eine Nokia, die vielleicht jetzt wiederentdeckt wird??)
Die Entdeckung obiger Aktie ist kein Einzelfall. Mitte der 1990er Jahre sollte es z.B. ein Unternehmen wie Nokia sein, auf das ich durch ein Gespräch mit einem Verkäufer in einem Elektronikmarkt aufmerksam wurde. Was folgte war der Kauf einer der erfolgreichsten Werte der 1990er Jahre, der Aktie von Nokia.
Ich werde noch ein wenig warten, bis ich o.g. Werte hier im Blog vorstellen werde, vielleicht noch, bis sie 15 oder 20% gestiegen sein werden. Das erhöht die Spannung.
Überhaupt bleiben die Themen Börse und Wirtschaft weiterhin die wohl spannendsten, sogar vor dem Hintergrund, dass sich immer weniger genau für diese Themen interessieren und ein Wirtschaftsmedium nach dem anderen stirbt.
Zum letzten Mal erscheint heute die Financial Times Deutschland.
In das Kondolenzbuch kann man sich hier eintragen:
Nun, auch ich „feiere“ täglich neue Tiefstkurse meiner Leserzahlen. Aber es geht mir ja nicht alleine so wie das Beispiel FTD zeigt.
Das Sterben der Wirtschaftsmedien– so schleichend und von der breiten Masse der Bevölkerung unbemerkt es auch vonstattengeht- ist jedoch sehr gefährlich, denn wenn sich kaum noch jemand für das interessiert, was in Zukunft auf uns Steuerzahler zukommen wird bzw. niemand mehr darüber „öffentlich nachdenkt“, dann werden die Verantwortlichen irgendwann alles tun können, ohne dass noch irgendwer etwas dagegen sagen oder gar tun wird.
Bei der Verabschiedung der 189. Hilfstranche- für welches europäische Krisenland auch immer- in einigen Jahren wird dann- wie zuletzt beim neuen Meldegesetz- womöglich kaum noch ein Parlamentarier anwesend sein, da gerade ein wichtiges Fußballspiel laufen wird und auch kein Wirtschaftsjournalist mehr, da dieser Beruf dann ausgestorben sein wird.
Bei diesen Aussichten läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken, denn ich stelle mir vor, dass wir spätestens dann wieder im Sozialismus a la DDR leben werden. Alle werden minutenlang Beifall klatschen, wenn der ranghöchste Funktionär mit 99 oder 97%iger Mehrheit wiedergewählt worden ist.
Kritische Berichte (etwa über die Armut im Lande) werden dann einfach gestrichen oder zurechtfrisiert, wie man sie haben möchte, wenn sie nicht ins Konzept passen. Und kein Journlist wird darüber mehr berichten. Warum auch, es interessiert sich dann ohnehin kein Bürger mehr dafür. Alle werden das, was da stattfindet hervorragend finden.
Das Nachdenken und Schlussfolgern ist ohnehin viel zu anstrengend. Beifall zu klatschen hebt die Stimmung, das Nachdenken verdirbt jene doch nur. (Dann könnte sich die Armut auch im Geiste bemerkbar machen. Oder ist das bereits der Fall??)
Nun, die zuletzt gemeldeten Zahlen des Unternehmens waren alles andere als ermutigend. Trotzdem scheint der Markt damit zu rechnen, dass das Tief nun erreicht sein könnte. Ansonsten wäre der zaghafte Versuch einer Bodenbildung der Aktie wieder abverkauft worden.
Unsere Wette, also der Optionsschein auf Salzgitter, der sich bei einem Kurs der Aktie von ca. 42 EUR verdoppelt haben würde, hat nun wieder Fahrt aufgenommen.
Wer das letzte lokale Tief im neuen kurzfristigen Aufwärtstrend zum Einstieg getroffen hat, liegt bereits über 70% vorn:
Nach den Erfahrungen in ATB Spekulativ lässt sich konstatieren, dass die Optionsscheinstrategie in diesem Jahr die Optionen-Strategie ganz klar geschlagen hat.
Optionen versus Optionsscheine: Welche Erfahrungen haben wir gemacht?
Vor einigen Wochen schrieb ich meinen Premiu-Lesern:
„Auch heute habe ich Ihnen eine derart „langweilige Aktie“ mitgebracht, die nun- ähnlich wie Wal-Mart oder Procter & Gamble??- „in Schwung kommen“ könnte:
Die Aktie von EBay ist der „Black-Friday“- bzw. „Cyber-Monday-Gewinner“!
Meine Spekulation, dass die EBay-Aktie den „Oabama-Crash“ und die Unsicherheiten vor einem möglichen Absturz des US-Haushalts von der „Fiscal Cliff“ überstehen würde, ist damit (fast) aufgegangen.
Der Grund für den heutigen Kursanstieg ist der, dass die Amerikaner am „Black Friday“ wahrscheinlich 1,8% weniger Geld als im letzten Jahr, dagegen jedoch mehr im Online-Handel ausgegeben haben. Erstmals wurde im Online-Geschäft die Klippe bei einer Milliarde USD übersprungen- nach OBEN!
Dies entspricht einem Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr!
Fazit: Der US-Staatshaushalt droht über die Klippe in die Tiefe zu stürzen, die Online-Einnahmen dagegen boomen.
Am 28. August hatte ich mich hier in meinem Tagebuch gefragt: „Reckitt Benckiser: Wann macht der Aktienkurs cillit bang?“
Es folgte eine kurze Analyse des Unternehmens und die Darstellung einiger der Gründe, warum ich davon ausgegangen war, dass der Aktienkurs neue Höchstkurse erklimmen sollte (Ok, klingt irgendwie komisch, aber wir haben ja schließlich heute einen Feiertag).
Ist die Korrektur, die seit 11 Wochen anhält, nun womöglich bald beendet?
Nun, ich weiß es nicht. Die Verunsicherungen, die täglich durch die Medien geistern, sind nach wie vor vorhanden. (Ich mache mir allerdings immer mehr Sorgen, wenn ich Unsicherheiten erkannt zu haben glaube und die Medien noch nicht darüber berichten. Nein, ich möchte nicht überheblich rüberkommen, auch ich erkenne nie alle möglichen Gefahren, die die Märkte nach unten treiben könnten.)
Meist analysiere ich dann einige Aktien, zuerst fundamental und im Anschluss trendtechnisch. (Mitunter auch upside down oder downside up.)
Die folgenden möglichen neuen Chancen werfe ich heute einmal in die Diskussionsrunde:
Wenn ich eine Lehre aus dem Crash der Jahre 2008/09 gezogen habe, dann die, dass zum Investieren nicht nur das Kaufen, sondern auch das Verkaufen gehört. Selbst Warren Buffett, der als DER Langfristanleger schlechthin gilt, verkauft immer wieder einige seiner Positionen, z.B. wenn deren Bewertung seiner Meinung nach aus dem Ruder gelaufen ist.
Doch selbst wenn man intakten Trends folgt, dann erkennt man, dass sich ein Wert irgendwann in einer Übertreibungsphase befindet und eine heftige Korrektur- früher oder später- einsetzen muss. Ja, ich schreibe bewusst „muss“, denn jede Aktie, deren Bewertung nicht mehr angemessen ist, wird früher oder später auf „ein erträgliches Maß zurechtgestutzt“.
Wann verkauft man also einen Wert, der sich in einer Übertreibungsphase befindet?
Dividenden sind aktuell DAS Thema. Immer dann, wenn ein Thema „in“ ist, muss man als Anleger gaaaanz vorsichtig werden:
„Dem Internet gehört die Zukunft, kaufen Sie Internetaktien!“ „Der Solarenergie gehört die Zukunft, kaufen Sie Solaraktien!“
„Dem Elektroauto gehört die Zukunft, kaufen Sie E.On!!“
Ja, richtig, einige Analysten empfehlen die E.On-Aktie, da das Unternehmen den Strom produziere, mit dem die E-Autos der Zukunft fahren werden.
Meine Meinung: Elektroautos wird es auf den „richtigen Straßen“ nicht geben, zumindest nicht in der Anzahl, die erforderlich wäre, um ihnen zum Durchbruch zu verhelfen.
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