Diese Aktie hatte ich vor vielen Monaten neu in meinem Premium Dienst vorgestellt. Im Blog habe ich sie bislang noch nicht erwähnt.
Immerhin stehen seit 1991 über 2000% Kursgewinn zu Buche und die Auussichten darauf, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, stehen ausgezeichnet.
Diesen Wert hatte ich erst in der vorletzten Wochenausgabe neu vorgestellt.
„Entdeckt“ habe ich diese Aktie im Alltag (so wie einst eine Nokia, die vielleicht jetzt wiederentdeckt wird??)
Die Entdeckung obiger Aktie ist kein Einzelfall. Mitte der 1990er Jahre sollte es z.B. ein Unternehmen wie Nokia sein, auf das ich durch ein Gespräch mit einem Verkäufer in einem Elektronikmarkt aufmerksam wurde. Was folgte war der Kauf einer der erfolgreichsten Werte der 1990er Jahre, der Aktie von Nokia.
Ich werde noch ein wenig warten, bis ich o.g. Werte hier im Blog vorstellen werde, vielleicht noch, bis sie 15 oder 20% gestiegen sein werden. Das erhöht die Spannung.
Überhaupt bleiben die Themen Börse und Wirtschaft weiterhin die wohl spannendsten, sogar vor dem Hintergrund, dass sich immer weniger genau für diese Themen interessieren und ein Wirtschaftsmedium nach dem anderen stirbt.
Zum letzten Mal erscheint heute die Financial Times Deutschland.
In das Kondolenzbuch kann man sich hier eintragen:
Nun, auch ich „feiere“ täglich neue Tiefstkurse meiner Leserzahlen. Aber es geht mir ja nicht alleine so wie das Beispiel FTD zeigt.
Das Sterben der Wirtschaftsmedien– so schleichend und von der breiten Masse der Bevölkerung unbemerkt es auch vonstattengeht- ist jedoch sehr gefährlich, denn wenn sich kaum noch jemand für das interessiert, was in Zukunft auf uns Steuerzahler zukommen wird bzw. niemand mehr darüber „öffentlich nachdenkt“, dann werden die Verantwortlichen irgendwann alles tun können, ohne dass noch irgendwer etwas dagegen sagen oder gar tun wird.
Bei der Verabschiedung der 189. Hilfstranche- für welches europäische Krisenland auch immer- in einigen Jahren wird dann- wie zuletzt beim neuen Meldegesetz- womöglich kaum noch ein Parlamentarier anwesend sein, da gerade ein wichtiges Fußballspiel laufen wird und auch kein Wirtschaftsjournalist mehr, da dieser Beruf dann ausgestorben sein wird.
Bei diesen Aussichten läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken, denn ich stelle mir vor, dass wir spätestens dann wieder im Sozialismus a la DDR leben werden. Alle werden minutenlang Beifall klatschen, wenn der ranghöchste Funktionär mit 99 oder 97%iger Mehrheit wiedergewählt worden ist.
Kritische Berichte (etwa über die Armut im Lande) werden dann einfach gestrichen oder zurechtfrisiert, wie man sie haben möchte, wenn sie nicht ins Konzept passen. Und kein Journlist wird darüber mehr berichten. Warum auch, es interessiert sich dann ohnehin kein Bürger mehr dafür. Alle werden das, was da stattfindet hervorragend finden.
Das Nachdenken und Schlussfolgern ist ohnehin viel zu anstrengend. Beifall zu klatschen hebt die Stimmung, das Nachdenken verdirbt jene doch nur. (Dann könnte sich die Armut auch im Geiste bemerkbar machen. Oder ist das bereits der Fall??)
Richtig so, warum wohl werden so viele Volksfeste, Fußballspiele oder sonstige Veranstaltungen etc. organisiert und zugelassen – damit die da Oben ihre Ruhe haben.
Der Mob muss unbedingt beschäftigt werden, damit
er nicht auf „dumme“ Gedanken kommt und etwa zur Wahl geht oder so…
So siehts doch aus !
Stimmt, zur Wahl zu gehen, halte ich ebenfalls nicht für einen „dummen Gedanken“! Schließlich sind wir 1989 für freie Wahlen auf die Straße gegangen. Auch wenn es so aussehen mag, als könne mit seiner Stimme nichts ändern… (Das trifft auch auf Journalisten zu, die zur Veränderung beitragen, indem sie weiterhin kritisch berichten.)