Green Mountain Coffee Roasters: Weiteres Potenzial?

Als Lehrer sollte man keine Lieblingsschüler haben. Für einen Trader und/oder Investor gilt im Prinzip das Gleiche: Lieblingsaktien sind tabu. Liebe macht blind und das würde dazu führen, die Gefahren zu übersehen, die im Ernstfall auf den entsprechenden Wert zukommen könnten.

Die gestern an dieser Stelle grob umrissene Strategie, seinen Einsatz zuzüglich 25% Gewinn zu realisieren, wenn ein Wert im dreistelligen Gewinnbereich notiert, schützt davor, diesen Versuchungen zu erliegen, denn wie immer es auch kommen mag, man würde keine Verluste riskieren und wer keine Verluste erleidet, der wird unweigerlich von den Gewinnen eingeholt.

Manchmal früher, manchmal später, wo die Liebe eben hinfällt. So geschehen auch bei dieser Aktie:

Die Grünen vom hohen Berg des Kaffees gehören zweifelsohne zu meinen Lieblingen.

Alte Liebe rostet nicht (vielleicht wegen der Antioxidantien im Kaffee?). Meine Erstvorstellung der Aktie von Green Mountain Coffee Roasters liegt nun bereits einige Zeit zurück: http://aktientagebuch.blog.de/2009/03/25/zahlen-gewusst-5827941/

Seit dem 25. März 2009 hat die Aktie von Green Mountain die Tassen ordentlich klingeln lassen und ist regelrecht abgehoben.

Heute geht es erneut auf ein neues Allzeithoch hinauf.

Als Anlass für den heutigen Kurssprung fungierte die Meldung, wonach Green Mountain nun die Preise für seine in den USA äußerst beliebten Produkte anheben wird.

Betroffen sind alle “K-Cup® portion packs” für das Keurig® Single Cup brewing system in Nordamerika. Ab dem 11. Oktober 2010 werden die Preise um 10-15% steigen. Als Grund werden die gestiegenen Rohstoff- sowie Verpackungsmittelpreise genannt.

Zum Unternehmen gehören Marken wie Tully’s Coffee®, Green Mountain Coffee®, Newman’s Own® Organics coffee, Timothy’s World Coffee® and Diedrich, Coffee People and Gloria Jeans®.

Die heutige Nachricht über eine Preiserhöhung ist meiner Meinung nach eine Meldung, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: Täglich lesen und hören wir von der Gefahr einer Deflation in den USA. Sicher sind steigende Kaffeepreise noch kein Grund dafür, von einer Inflation zu sprechen, jedoch halte ich eine Deflation oder gar Depression wie in den 1930er Jahren (wofür der Anstieg z.B. des Bund-Future ganz klar steht) schon deshalb für relativ unwahrscheinlich, da mittlerweile einige Milliarden Menschen mehr auf unserem Planten leben, die essen, trinken und darüber hinaus ein Leben führen wollen, das dem unseren entspricht. Dieses Streben nach Wohlstand sollte eine Deflation ad absurdum führen und nicht zuletzt aus diesem Grund steigende Rohstoffpreise passen kaum in das Bild von einer Deflation. Trotzdem würde ich mich sicherheitshalber auf Investitionen in diejenigen Unternehmen konzentrieren, die Preiserhöhungen- wie heute Green Mountain- an den Endverbraucher weitergeben können, also über eine ausgezeichnete Marktstellung und eine hohe Preismacht verfügen.

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Und wer treu ist und an seinen Restposten festhält, also von jeder gut gelaufenen Aktie einen Teil nicht verkauft, der wird auch ab und zu Gewinne von 9.200% in 10 Jahren im Depot haben wie das bei Green Mountain der Fall gewesen ist.

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