Fielmann: Dynamischer Ausbruch auf ein neues Allzeithoch oder:

Wie man mit scheinbar langweiligen Aktien hohe Gewinne erzielt

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie erfreulich, dass man nicht nur mit den alltäglich hochgejubelten „Kursraketen“ hohe Gewinne erzielen kann, sondern immer wieder (und darauf liegt meine Betonung) mit grundsoliden, langweiligen Aktien, für die sich kein Trader oder nach den schnellen Gewinnen strebender kühner Hassardeur  interessiert.

Doch täglich grüßt das Murmeltier und sagt uns: „Es ist sehr wohl möglich, mit scheinbaren Langweilern hohe Gewinne zu erzielen.“

Das mathematisch ein wenig gebildete Exemplar dieser Spezies ist sich der unvorstellbar großen Macht des Zinseszinseffekts bewusst und lässt sich „von den üblichen Verdächtigen“, die den schnellen Gewinn versprechen, nicht hinters Licht führen. Es trumpft täglich mit neuen Beweisen auf.

Heute kann die Aktie von Fielmann auf ein neues Allzeithoch steigen.

Sollte man die Aktie nun verkaufen?

Diese Frage stellen wir uns heute nicht zum ersten Mal. Auch bei meiner Vorstellung der Aktie in meinem Premium Dienst stellte ich mir vor 2,5 Jahren genau diese Frage. Die Analysten waren zu diesem Zeitpunkt- wie aktuell auch- zu der Erkenntnis gelangt, dass „die Aktie viel zu teuer sei und deshalb über kein Kurspotenzial mehr verfüge„.

Am 11. Januar 2009 schrieb ich in meinem Premium Dienst:

Zitat: „Eine interessante Trendaktie- nicht nur für 2009?

FIELMANN AG (WKN: 577220)

Für viele Experten kam die Aufnahme der Fielmann-Aktie in den MDAX am 06. Januar dieses Jahres nicht sehr überraschend. Die außerplanmäßige Indexumstellung wurde notwendig, da durch die Übernahme des Spezialchemieunternehmens Altana ein Platz im MDAX vakant geworden war.

Aber auch ohne diesen Anlass wäre Fielmann wohl früher oder später im Index der besten und wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen Deutschlands gelandet.

Seit vielen Jahren gelingt es der Optikerkette, seine Marktposition durch seine innovativen Ideen immer weiter auszubauen. „Ist’s die Brille- Geht zu Fielmann!“ oder „Hätte ich nochmals die Gelegenheit auf einen Neuanfang, würde ich meine Brillen von Anfang an bei Fielmann kaufen!“, sind nicht nur Werbesprüche, sondern längst zur Überzeugung einer immer weiter wachsenden und zufriedenen Kundschaft geworden.

Begonnen hatte alles mit einer für die zahlreichen Brillenträger revolutionären Idee.

Im Jahr 1972 eröffnete der Augenoptikermeister Günther Fielmann sein erstes Brillenfachgeschäft in Cuxhaven und hatte wohl nie damit gerechnet, mit seiner Geschäfts-Idee, die bis 1981 altmodischen kostenfreien Kassengestelle durch preiswerte modische oder gar weiterhin kostenfreie Brillengestelle zu ersetzen, eines Tages weit über die Grenzen Deutschlands hinaus erfolgreich zu sein.

Durch einen Vertrag mit den Allgemeinen Ortskrankenkassen konnten Brillenträger plötzlich aus einem Angebot von bis zu 640 modischen Brillen wählen- und das auf Rezept. Im Jahr 1984 führte Fielmann dann seine „Geld-zurück-Garantie“ ein und im Jahr 1987 die Brillenversicherung. Mit den Versicherungen stellte sich Fielmann immer gut und konnte im Jahr 2004 die Hanse Merkur als Partner für seine neue Nulltarif-Versicherung gewinnen. Für lediglich 10 Euro Jahresprämie können nun die Versicherten alle zwei Jahre eine neue und modische Nulltarif-Brille bei Fielmann erhalten.

Im Jahr 1994 erfolgte dann der Börsengang des Brillentrendsetters und Fielmann steig nicht nur zum deutschen sondern auch zum europäischen Marktführer auf. Die größte Optikerkette Europas expandierte 1996 in die Schweiz, im Jahr 2000 nach Österreich sowie die Niederlande und im letzten Jahr auch nach Luxemburg.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Fielmann bisher aus jeder Gesundheitsreform gestärkt hervorgegangen ist.

Inzwischen wird jede zweite deutsche Brille bei Fielmann angepasst. Immerhin sechs Millionen Brillen konnte man im Jahr 2007 auf diese Weise auf die Nase des Mannes oder der Frau bringen.

Derzeit betreibt Fielmann über 600 Geschäfte und setzt jährlich Brillen im Wert von knapp einer Milliarde Euro um.

In den ersten drei Quartalen 2008 hat Fielmann seinen Umsatz um 8% auf 682 Mio. Euro gesteigert, während der Gewinn vor Steuern um 36% auf 127 Mio. Euro gewachsen ist. Der Konzern hat diese überproportionale Gewinnsteigerung mit stark sinkenden Werbekosten sowie höheren Verkaufszahlen bei teuren Gleitsichtbrillen begründet.

„Die finanzielle Unabhängigkeit eröffnet uns auch im aktuellen Umfeld Möglichkeiten, unsere Expansion voranzutreiben“, sage Vorstandschef Günther Fielmann. Das Unternehmen wolle in diesem Jahr bis zu 30 neue Filialen eröffnen und mehr als 650 neue Arbeitsplätze schaffen.

Als unangefochtener Marktführer dürfte Fielmann zudem einer der Profiteure des Megatrends einer zunehmend überalternden Bevölkerung werden. Besonders aber wegen der finanziellen Stärke und Unabhängigkeit von Bankkrediten dürfte sich die Aktie des Brillenkönigs vor dem Hintergrund der Finanzkrise weiterhin so stabil wie in den letzten Monaten entwickeln.

Interessant ist die Aktie weiterhin wegen der stabilen Aktionärsstruktur:

Lediglich 25% der Aktie befinden sich im Streubesitz, der Vorstandschef Günther Fielmann alleine hält fast 37% der Aktien.

Somit ist es kaum zu erwarten, dass ein in Geldnot geratener Fonds etwa durch seine unlimitierten Verkäufe einen Kurssturz der Aktie auslösen könnte. Weiterhin belegen Untersuchungen, dass sich die Aktien von Unternehmen, an denen der Gründer einen großen Teil der Aktien selbst hält, langfristig überproportional zum Gesamtmarkt entwickeln.

In den aktuell äußerst volatilen Börsenzeiten kann die Fielmann-Aktie deshalb zu einem stabileren Depotverlauf beitragen.

Ein Blick auf den Langfrischart bringt es an den Tag, dass die Fielmann-Aktie aktuell eine der ganz wenigen noch am Markt gehandelten Aktien ist, die sich in einem lupenreinen langfristigen Aufwärtstrend befindet.

Trendtechnisch und fundamental ist die Aktie demnach auch aktuell ein ganz klarer Kauf und ein relativ sicheres Kriseninvestment.“ (Zitat Ende, Premium Dienst vom 11. Januar 2009)


Der Erfolg gibt mir Recht, die Aktie hat heute ein neues Allzeithoch erklommen:


Inklusive der Dividenden steht für Fielmann-Aktionäre aktuell ein Gewinn von +990% seit dem Jahr 1999 zu Buche.

Die Aktie ist nicht mehr „billig“, ja sie ist (viel zu) teuer. Doch besser man kauft die besten der besten Aktien zu teuer als immer wieder die schlechtesten und damit billigsten.

Lediglich in einer allgemeinen Börsenpanik wie zuletzt 2008/09 bekommt man hervorragende Werte wie diesen auch einmal sehr preiswert. Genau dann MUSS man erst recht zuschlagen.

Dann wird das Murmeltier auch Sie eines nicht allzu fernen Tages freundlich grüßen: („Hallo, du da. Du hast alles richtig gemacht!“)

Mit Bezug auf die Börse fällt mir da noch ein Sprichwort ein:

„Ja, es gibt kühne und es gibt alte Piloten. Aber es gibt keine alten und kühnen Piloten.“

Wie lange können Sie eigentlich noch auf die Macht des Zinseszinseffekts verzichten und meinen Premium Dienst, der genau auf  solche „Langweiler“ wie Fielmann setzt?

Anmeldungen zu meinem Premium Dienst sind HIER möglich.

990% Gewinn und mehr sind möglich!!

Ansonsten- sollte sich diese Erkenntnis leider nicht durchsetzen, empfehle ich die Rente mit 69!


 



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