Visa: Von der Planung zum Erfolg

Der Wochengewinner der letzten Börsenwoche Visa hat das langfristige Trend Depot auf ein neues Allzeithoch bewegt. Das Kreditkartenunternehmen hat Quartalszahlen vorgelegt, die mit einem Gewinn von 2,18 USD je Aktie besser als erwartet ausgefallen sind (Erwartung: 2,10 USD). Bemerkenswert: Vor allem die Umsätze in den USA sind demnach höher als erwartet ausgefallen. Wenn immer mehr Amerikaner wieder einen Job finden und sich der Aufschwung in einem neuen Optimismus der Konsumenten niederschlägt, dann zücken jene wieder öfter ihre Kreditkarten.

Visa ist ein Beispiel dafür, dass man mit der Kraft seiner Gedanken an der Börse Gewinne erwirtschaften kann:

Um das zu verdeutlichen, meine Muster-Depotaufnahme Visa noch einmal kurz im Rückblick:

In meine Blog schrieb ich am 01. Juli:

Welche Aktien steigen im zweiten Halbjahr?
• Tagebuch
Jul 1, 2014

„Wie die Zeit vergeht; das erste Halbjahr 2014 ist schon wieder Geschichte!
Wie es sich für ein “Zwischenwahljahr” (im “US-Präsidentschafts-Zyklus”) gehört, haben sich die Indizes nur leicht positiv entwickelt. Nach der starken Performance im letzten Jahr ist das aber mehr als gesund. Und wer mit diesen etwas gedämpften Erwartungen ins neue (Börsen) Jahr gegangen ist, der dürfte mit dem bisherigen Verlauf des Börsenjahres 2014 recht zufrieden sein, denke ich.
Heute erleben wir einen typischen Auftakt zum zweiten Halbjahr:
Die Indizes legen leicht zu, es sieht ganz danach aus, als ob die Fondsmanager ihr “Portfolio-Feintuning” vornehmen. Wenn man den Verlauf der Kurse im zweiten Halbjahr analysiert, dann entdeckt man ein Muster, das sich seit dem Tief im März 2009 recht zuverlässig jeweils bis zum Jahresende fortsetzen sollte.
Ein Sektor hat bislang- rein statistisch gesehen- die anderen im zweiten Halbjahr “outperformt”.
Welchen Sektor sollte man demzufolge nun noch aufstocken oder sogar neu einkaufen?
Nun, an den US-Börsen haben seit 2009 im zweiten Halbjahr die “zyklischen Konsumwerte” (sector: consumer discretionary) die Nase vorn gehabt.
Damit kommt dieser Sektor im Durchschnitt auf ein Jahresplus von 16,5%. Nicht schlecht, wie ich finde und da
Konsumwerte ohnehin zu meinem Lieblings-Langfrist-Investments gehören, stocke ich diesen Sektor Anfang des zweiten Halbjahrs immer ein wenig auf- “ein wenig” deshalb, weil Konsumwerte in meinen Portfolios bereits übergewichtet sind.
Welche Einzelwerte bzw. -Aktien zu diesem Sektor gehören, welchen ich noch überdurchschnittliches Aufwärts-Potenzial bis zum Jahresende zutraue, möchte ich in meiner kommenden Wochenübersicht thematisieren.
Eventuell werde ich in den kommenden Tagen eine Muster-Depot-Transaktion vornehmen.

Neugierig? Dann können sich gerne hier zu meinem Premium Dienst anmelden.“ (http://www.aktientagebuchblog.de/welche-aktien-steigen-im-zweiten-halbjahr.html)

In der Wochenübersicht vom 05. Juli setzte ich Visa auf meine Favoritenliste für das zweite Halbjahr.
Außerdem verglich ich die Aktien Visa und Mastercard in meiner Analyse und schlussfolgerte:

„Fazit: Sowohl Mastercard als auch Visa halte ich für das zweite Halbjahr für sehr interessant, so dass ich sie als neue Depot-Kandidaten beobachte und eventuell bald einwechseln werde.“ (WÜ vom 05.07.14)

Die Depotaufnahme erfolgte am 11.07.14. Für Visa hatte ich mich entschieden, da Visa seine Umsätze vor allem in den USA erwirtschaftet und Mastercard in Europa.

In der WÜ vom 20.07. schrieb ich:

„Begründung:
Der Aktienkurs von Visa hatte seinen seit Januar dieses Jahres bestehenden kurzfristigen Abwärtstrend nach oben
verlassen:

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Dividendendepot auf neuem Allzeithoch

Wenige positive Börsentage haben ausgereicht, um das Anfang 2013 gestartete Dividendendepot auf ein neues „Allzeithoch“ zu katapultieren.

(M)eine Auswahl der zuverlässigsten „Dividendenzahler“ hat es geschafft:

divdepot10_31_14

Seit Januar dieses Jahres liege ich hier mit +14,94% ganz gut im Rennen.

Und es kommt noch besser; stehen doch die nächsten Dividendenerträge bald ins Haus.

Im kommenden Jahr möchte ich erste Optimierungen des Depots vornehmen.

Wenn dann nichts mehr steigt, steigt Church & Dwight?

Heute schafft es auch die Aktie von Church & Dwight , die ich hier im Blog seit einigen Jahren „begleite“ (neben zahlreichen weiteren unserer Favoriten), auf ein neues Allzeithoch. Irgendwann in einer der letzten Korrekturen habe ich nun selbst einige Stücke aus den Händen „der Zittrigen“ entgegengenommen.

Es scheint das einzutreten, was ich vorletzte Woche in mein Blog geschrieben hatte:

Geduld und Zeit sind einige der wichtigsten Zutaten aller bisheriger Börsengewinne gewesen und sie werden es wohl auch in der Zukunft sein. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach jedoch die Auswahl der „richtigen Werte“. Diese bilden die Grundlage, die Basis, das feste Fundament des langfristigen Börsenerfolgs.

Glauben Sie besser niemandem, der das wieder einmal behauptet, dass die Aktien der „großen Unternehmen“ nicht mehr steigen können und man deshalb irgendwelche „noch völlig unentdeckte“ Nebenwerte kaufen müsse, Penny-Stocks, die „ganz unten sind“ und deshalb nicht mehr fallen könnten, Goldminenaktien usw.

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Der Langfrist-Chart von Church & Dwight inklusive der ausgezahlten Dividenden, einem Hersteller von „so etwas Langweiligem“ wie Backpulver oder von Kondomen (na ja, hier kommt es immer ein wenig darauf an, ob es langweilig wird oder nicht…)

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Alexion auf neuem Allzeithoch!

Es geht Schlag auf Schlag: Die Erholung der Börsen ist ausreichend, um einige „unserer Werte“ auf neue Allzeithöchstkurse zu befördern.

Alexion gehört heute dazu. Den folgenden Text hatte ich am 24. September geschrieben:

Die folgenden Zeilen hatte ich meinen Lesern von ATB Spekulativ am Donnerstag geschrieben:

In einer meiner Lieblingssendungen Stern TV lief gestern ein sehr bewegender Beitrag über eine äußerst seltene Krankheit:

PNH (paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie).

Erkrankt an dieser dubiosen und heimtückischen Krankheit war Melanie Riegel aus der berühmten Haribo-Familie (Haribo=Hans Riegel Bonn). PNH ist eine Genmutation, bei der das Immunsystem eigene Blutzellen zerstört. Da sie zum Zeitpunkt ihrer Erkrankung noch sehr jung gewesen war (unter 20), konnte sie durch eine Knochenmark-Spende ihres Bruders geheilt werden- anders als eine ebenfalls in die Sendung eingeladene Frau, deren Leid mit Ende 40 lediglich durch die Verabreichung entsprechender Medikamente gelindert werden kann. Eine Heilung von PNH ist für sie nach dem aktuellen Stand der Medizin leider nicht möglich…

Die Kosten für EINE Behandlung:

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Altria schon wieder auf einem neuem Allzeithoch! Jetzt verkaufen?

Moment einmal? Hat es nicht am vergangenen Freitag erst geheißen:

„Der DAX hat seit Jahresanfang 14% verloren und von seinem Allzeithoch bereits 25% und er dürfte weiter fallen“…, wegen Ebola, der Ukraine-Krise, Konjunktursorgen usw.? Und nun darf ich schon wieder neue Allzeithochs melden?? (Sorry, ich war so frei, bereits am 02. Juni hier im Blog die Frage aufzuwerfen: „DAX 10.000 und im Anschluss ein neuer Crash?“.  Anscheinend kann ich das, was vor uns liegt, sehr genau vorhersehen? Meine große Glaskugel weiß also breits am 02. Juni, dass der DAX nach dem Markieren der 10.000 massiv einbrechen würde? Na ja, das steht definitiv im Blog! Meine Voherhersage trifft es genau. Ok, es ist lediglich eine rhetorische Frage gewesen….?? Doch am Ende war ich „mental vorbereitet“ auf das, was vor uns liegen könnte…)

Spaß bei Seite oder: „Wie man (fast) IMMER Spaß an der Börse haben kann- wenn man es denn möchte“:

Nun, ich besitze keine Glaskugel, bin nicht der beste Charttechniker dieser Welt, kein herausragender Analyst der Fundamentaldaten…

Was tue ich also?

Nun, ich suche mir die meiner Meinung nach „weltweit besten Aktien“ heraus, die ich lange Zeit halte. Dabei orientiere ich mich am Langfrist-Chart einer Aktie. Entspricht jener nicht meinen Kriterien, kann ich mir jegliche Analyse ersparen.

In gut 20 Jahren Beschäftigung mit dem Thema Börse habe ich vor allem gelernt, dass

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Jetzt in die besten Aktien einsteigen?

JA!,

damit habe ich meine rhetorische Frage bereits umfassend beantwortet. Gesagt, getan, im Dividendendepot haben wir in dieser Woche (als ein wenig Panik spürbar war) eine neue Position gekauft. An „panischen Börsentagen“ wird ab sofort weiter gekauft, an positiven wie heute jedoch nicht!

Eigentlich sollte man sich „den Bären nie in den Weg stellen!“- so eine alte Börsenregel.

Nun, wir werden definitiv nicht die Helden spielen und völlig schutzlos Meister Petz seinen Weg versperren.

Wir besitzen jedoch zwei sehr mächtige Waffen, die jeden Bären (und Crashpropheten) in die Flucht schlagen werden:

ZEIT und GEDULD!

(Bislang bin ich in über 80% aller Werte, die ich in einer Börsenpanik gekauft hatte, spätestens nach 12 Monaten mit „ansehnlichen“ Gewinnen belohnt worden…)

Welche Werte würde ich jetzt- an Tagen wie diesen, an denen alle nur noch „raus aus Aktien“ wollen, kaufen?

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Zalando, Rocket Internet und die Lehren?

Die vergangene Woche mit großer Spannung erwarteten Börsengänge von Zalando und Rocket Internet, für die die „üblichen Verdächtigen“ „sichere Zeichnungsgewinne“ vorhergesagt hatten, haben die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Wer die Aktien gezeichnet hatte, sitzt jetzt auf Buchverlusten, von „Zeichnungsgewinnen“ kann keine Rede sein. (Das kann sich aber schnell ändern, wenn einige „Empfehlungen“ zum Kauf dieser Aktien veröffentlicht werden sollten…)

Dieses Beispiel zeigt, dass sich die Mühe, „neue Aktien“ zu zeichnen, also ihren Kauf quasi bei seinem Broker „vorzubestellen“, nicht immer lohnt. Zum einen ist es ungewiss, ob man „die Neuen“ überhaupt wie bestellt zugeteilt, also vor ihrer „Erstnotiz“ in sein Depot eingebucht bekommt. Weiterhin weiß man nie, wie die neuen Aktien von den Marktteilnehmern aufgenommen werden, ob sich am ersten Handelstag genügend Käufer einfinden, die bereit sind, den „Zeichnern“, den „Aktionären der ersten Stunde“, ihre Papiere zu noch höheren Kursen abzukaufen. Bei Zalando und Rocket Internet war das nicht der Fall. Es wäre jetzt allzu schön, wenn ich es so werten könnte, dass „die Privatanleger“ aus ihren Fehlern gelernt hätten, die sie zur Jahrtausendwende noch begangen haben…

… Privatanleger waren bei der aktuellen „IPO-Gier“ kaum mit von der Partie.

Nein, (auch aus meinen Erfahrungen mit meinem Premium Dienst) muss ich leider schreiben, dass dem nicht so ist:

Die Privatanleger haben mehrheitlich der Börse den Rücken gekehrt und kaufen gar keine Aktien mehr, weder schlechte, noch gute- und schon gar keine „ausgezeichneten Langfrist-Aktien“, also jene von Unternehmen, die jeder kennt. (Wer hat noch nie ein McDonald’s gesehen, nie ein Produkt von Nestlé, Unilever, Kraft oder Mondelez gekauft? Wer hat nie bei Shell, Esso, Total oder Aral getankt…?…- Bei Zalando habe ich jedenfalls noch nichts bestellt…

Wenn plötzlich kein Privater mehr Aktien kauft, ist das ungefähr so als wenn…

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Alibaba kaufen?

wer hat Angst vor Alibaba? Oder sind es sogar „Ängste“?

Der Wochenausklang an den Börsen sollte ganz im Zeichen des bislang „größten Börsengangs aller Zeiten“ stehen. Dass es sich dabei einmal ausnahmsweise nicht um ein US-Unternehmen, sondern eines aus China handelte- das macht offenbar einigen…

… Angst?

Dabei verdienen die Emissionsbanken (u.a. Goldman Sachs, Credit Suisse, Deutsche Bank, JP Morgan, Morgan Stanley und Citigroup kräftig mit an dieser Emission.) Die vierzig Räuber, vor denen viele Angst haben, sitzen offenbar gar nicht in China, sondern…

Die gigantische Summe, die Alibaba „durch seinen Börsengang einnimmt“, beläuft sich auf unvorstellbare 22 Milliarden USD! Damit bringt der chinesische Internetgigant „aus dem Stand“ nach einem Handelstag 167,6 Milliarden USD auf die Börsenwaage, sprich; Alibaba ist damit mehr wert als z.B. Amazon, die „nur“ ca. 153 Mrd. USD wert sind, aber im Unterschied zu Alibaba ja auch kaum Gewinne schreiben, da sie das Geld, das sie einnehmen, in ihre Expansion investieren, so dass unterm Strich kein Gewinn übrig bleibt. Alibaba setzt insgesamt mehr um als Amazon und Ebay zusammen!- Erschreckend?!

Davor, dass Alibaba sogar Gewinne schreibt (884 Mio. USD Gewinn alleine im ersten Quartal 2014), davor haben offenbar einige der „US-Luftnummern“ große Angst?

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Meine Antwort auf die Nullzins-Politik: Neues Allzeithoch im Dividendendepot

Heute markiert das Dividendendepot ein neues „Allzeithoch“.

Meine Antwort auf die Nullzins-Politik der EZB lautete bereits im Januar letzten Jahres: Wir kaufen die „weltweit besten Dividenden-Aktien“.

Hier das Ergebnis bis heute:

dividendendepot09_18_14

Immerhin knapp 24% seit Januaer 2013, alleine in 2014 bis heute: +12,8% hat des Depot zugelegt. Hoffen wir nun auf die alljährliche Jahresendrallye!

Da sich nun doch immer mehr Leser für das Depot interessieren, habe ich mich dazu entschlossen, es in meinen Premium Dienst zu integrieren und es nicht wie bisher als „Premium-Blog“ zu führen. Über die weiteren Veränderungen möchte ich demnächst im kostenlosen Newsletter informieren. Anmeldung zum kostenlosen Newsletter hier.