Was dürfen wir vom neuen Börsenjahr erwarten? (M)ein Versuch einer Prognose

Same procedure as every year:

Die Zeit „zwischen den Jahren“ ist die Zeit, Resümees zu ziehen und Prognosen zu erstellen. Und das, obwohl selbst die beste Prognose uns wohl auch im neuen Börsenjahr nicht wird davon abhalten können, im „Ernstfall“ wie Butler James elfmal über das Tigerfell zu stolpern…

Mein Resümee für das Börsenjahr 2014 ist schnell erstellt:

Es war für die zahlreichen DAX-Freunde ein mageres Börsenjahr, besser sollte es für die US-Indizes laufen und noch besser für uns Dividendeninvestoren:

Während der DAX vom 01.01.2014 bis 30.12.2014 lediglich um 2,65% zulegen konnte, schaffte unser Dividenden-Depot immerhin stolze 17,13%.

Das „Krisenschutzdepot“ legte um 12,10% zu (ohne die Einrechnung der ausgezahlten Dividenden) und das langfristige Trend Depot um 4,79%.

Damit hat zumindest das Dividendendepot alle wichtigen Indizes hinter sich gelassen (DOW Jones: +7,5%, S&P 500: +11,39% +Nasdaq: +13,4%, MSCI Welt: +2,93%).

Wer kann sich noch an die zahllosen Prognosen für das gerade abgelaufene Börsenjahr 2014 erinnern? Gut, wenn man nachsehen kann, was man so geschrieben hatte:

Für den Dow Jones lautetet meine Prognose: „Am Jahrsende steht der Dow Jones demnach moderat höher als im vorhergehenden Jahr…“

Für den DAX: „Am Jahresende steht der DAX- glaubt man an diesen Zyklus- marginal tiefer als im vorhergehenden Jahr….“

Fazit: Bezüglich des US-Marktes lag ich „ganz gut“, beim DAX „leicht daneben“.

Dass unser Dividendendepot dennoch mehr als 17% zulegen würde, habe ich nicht für möglich gehalten. Doch sind mir die angenehmen Überraschungen lieber als die negativen.

Was könnte uns im neuen Börsenjahr erwarten?

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Oracle macht endlich wieder Spaß

Es gibt Aktien, die jahrelang im Depot liegen wie Blei. Oracle und auch Intel (zuletzt Ende 2008 gekauft) haben in den letzten Jahren dazu gehört. Intel (siehe meinen Blogeintrag)  ist in diesem Jahr einer meiner besten Depotwerte gewesen. Die Zeiten können sich ändern.

Bei Oracle sieht es nun ganz danach aus, als ob das Unternehmen endlich wieder auf seinen Wachstumspfad zurückgekehrt wäre.

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Dufte Gewinne mit Givaudan

Heute schreibt mir ein Leser, dass er die Aktie von Givaudan gekauft hatte, sofort nachdem er meinen Beitrag in der Wochenübersicht im Frühjahr dieses Jahres gelesen hatte. Was hatte ich geschrieben?

„NEU im Premium Dienst:

Givaudan (WKN: 938427, Kürzel: GIN): Es duftet nach Dividenden!

Ein Trend wie aus dem Bilderbuch und beständige Dividendenzahlungen- genau nach diesen Werten müssen wir suchen.

Wer sucht, der wird fündig. Das Unternehmen aus der Schweiz ist einfach dufte, seine Aktie duftet nach Dividenden und ich rieche eine tolle Langfristchance.

Givaudan ist der weltgrößte Duft- und Aromenhersteller. Wir Menschen lassen uns zwar weitaus weniger von Gerüchen leiten als viele andere Säugetiere.

Doch immer noch heißt es: „Wir können XYZ nicht riechen.“

„Die Chemie muss stimmen.“

„Das beste Gedächtnis hat die Nase!“ (Kurt Tucholsky)

„Ein einziger Geruch weckt ganze Gruppen von alten Empfindungen wieder auf; wirkt mehr auf die Phantasie als selbst das Auge. (Jean Paul)

„Ich lasse mich von dir nicht an der Nase herumführen!“

„Verdufte!“

Es ist erwiesen, dass wir nichts mehr schmecken, wenn wir nichts mehr riechen. Und wer möchte schon etwas essen, das ihm/ihr nicht schmeckt? Ohne Aromen und Düfte dürfte also auch in Zukunft kein Lebensmittelhersteller auskommen.

Wussten Sie aber, dass…

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1000% Gewinn mit Celgene?

Celgene könnte die zweite Aktie in meiner über 20-jährigen Anlegerhistorie werden, die die Gewinnschwelle von 1.000% übersteigt?!

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Celgene erklimmt heute ein neues Allzeithoch und notiert seit ihrem Kauf nun ca. 750% im Gewinn.

Der Chart belegt sehr eindrucksvoll, dass eine Aktie, die zum Kaufzeitpunkt bereits mehrere tausend Prozent gestiegen war, trotzdem weiteres Kurspotenzial besitzen und einem einen Gewinn von 700% oder sogar noch mehr bescheren kann (natürlich nicht muss!).

(Umso erstaunlicher, dass sich immer noch genügend Anleger finden, die Aktien kaufen, die „ganz unten“ notieren und die ihrer Meinung nach deshalb „nur noch steigen können…“- Nun, das genaue Gegenteil ist oft der Fall…)

Was spricht für weiter steigende Kurse?
Das US-Biotechnologie-Unternehmen erforscht Krankheiten wie Krebs, betreibt Stammzellenforschung, entwickelt neue Medikamente für die Behandlung von Krebs, von Immunkrankheiten und ADHS. Wichtige Medikamente aus dem Hause von Celgene sind REVLIMID, THALOMID, ISTODAX, ABRAXANE und VIDAZA.
Der Aktienkurs befindet sich zweifelsohne in einer Übertreibungsphase. Fundamental wären jedoch noch höhere Kurse gerechtfertigt; so ist der Gewinn je Aktie im Schnitt der letzten fünf Jahre um 23,5% gewachsen, für 2015 wird ein Wachstum von 32% angepeilt. Das KGV errechnet sich für 2015 mit ca. 23. Bis zu einem KGV von ca. 32 wäre
demnach noch Luft nach oben… Sollten die Ziele übertroffen werden…

Robert Hugin, Celgene chairman & CEO, sprach heute über die Pipeline der Krebs-Medikamente:

http://finance.yahoo.com/video/celgene-ceo-cancer-drug-pipeline-173700170.html
(Angabe nach §34 WPHG: Die Aktie halte ich immer noch, habe jedoch bereits auch schon Teilverkäufe vorgenommen. Hätte ich das nicht getan…)

Dr Pepper Snapple auf Allzeithoch: Das war meine „Urlaubsaktie 2014“

Dr Pepper Snapple war meine „Die Trendaktie der Woche“ vom 07. September 2014:

Ich schrieb:

„Die Stammleser kennen das. In guter alter Tradition gibt es auch heute:

Meine Urlaubsaktie 2014: Dr Pepper Snapple Group (WKN: A0MV07, US-Kürzel: DPS)

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Wie es der Zufall so wollte, habe ich in einem sehr gemütlichen Café an der polnischen Ostseeküste eine Karte mit Mixgetränken vorgefunden. Die Frage, die einem in der Werbung täglich gestellt wird: „Heute schon geschweppt?“, mussten wir mit einem Nein beantworten, also wurde das nachgeholt.

Nun besitzt PepsiCo die Markenrechte an den Schweppes-Getränken für Polen. Meine „Urlaubsaktie 2014“ hätte demnach genauso gut die von PepsiCo sein können. Im noch viel größeren Getränkemarkt auf dem amerikanischen Kontinent bei dieser Art von Getränken ist jedoch ein Unternehmen sehr stark im Kommen, das den meisten Anlegern hierzulande noch unbekannt sein dürfte.

Es ist die Dr Pepper Snapple Group. Dr Pepper besitzt die Markenrechte u.a. für Schweppes in den USA.

Doch das allein ist noch nicht der Grund, warum ich diese Aktie langfristig weiterhin für sehr aussichtsreich halte.

In den USA genießt die Aktie der Dr Pepper Snapple Group bei den Fondsmanagern einen ausgezeichneten Ruf. Kein Wunder, dass der Aktienkurs von einem neuen Allzeithoch zum nächsten schweppt.

Fast jeder langfristig orientierte Investor kennt die Aktien von Coca Cola, PepsiCo, Heineken, Anheuser Bush usw. Weniger bekannt ist vielen die Aktie des drittgrößten US-Getränkeherstellers mit dem lustigen Namen Dr. Pepper Snapple. Das Unternehmen besitzt insgesamt 50 Marken, wobei die Marken 7Up, Schweppes oder Sunkist den Konsumenten auch hierzulande ein Begriff sind.

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Strafzinsen für Sparer?!

Nach der „Skatbank“ hat nun auch die „Commerzbank“ angekündigt, für „Kunden mit einer hohen Einlagesumme“ Strafzinsen einzuführen. Wer demnach der Bank sein Geld anvertraut, muss jener von nun ab Zinsen zahlen. Früher war das noch umgekehrt. Und da sage einer, dass die Krise(n) vorüber sei(en)!

Meine Antwort auf diesen selbstverschuldeten Krisen-Wahnsinn habe ich bereits 2008 gegeben. Sie lautete: „Jetzt- vor der Einführung der „Abgeltungssteuer“- unbedingt noch gute Aktien kaufen!“ (Und das, während es aus den Medien täglich tönte, dass die Welt unterginge und der DAX auf 1000 Punkte fallen dürfte… oder noch tiefer, na ja…)

Es folgte vor nunmehr fast zwei Jahren meine Antwort auf das, was mir unvermeidlich erschien; die Einführung negativer Zinsen.

Sie lautete: „Sofort ein Dividendendepot eröffnen!“ Da manche Broker auf das Einbuchen der Dividenden Gebühren erheben, muss man sich erkundigen, wie es der bisherige Broker/ die Depotbank mit seinen/ ihren Gebühren hält und gegebenenfalls ein neues Depot eröffnen.

Heute, da die Angst umgeht, dass demnächst auch Kleinsparer ihrer Bank Zinsen auf ihre Ersparnisse zahlen müssen, erklimmt unser/mein Dividendendepot bereits neue Allzeithöchstkurse:

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Das „Dividendendepot“: Solide Unternehmen zahlen seit vielen Jahren, Jahrzehnten oder sogar seit mehr als einem Jahrhundert regelmäßig Dividenden. Viele haben jene immer wieder angehoben. Sobald sich das gesamte Depot im Aufwärtstrend befindet, kann man „es laufen lassen“, kassiert die Dividenden, die man dann, wenn an der Börse (wie zuletzt) wieder einmal Panik herrscht, in den Kauf neuer „Dividendenzahler“ investiert.  Die Macht des Zinseszinseffekts kann sich entfalten.

Der Slogan lautet: „Dividenden sind die neuen Zinsen!“

Wer jetzt zu dem Schluss gelangt, dass das Ersparte von nun ab daheim am besten aufbewahrt ist, der könnte sich eines Tages verwundert seine Augen reiben, wenn das Bargeld plötzlich „abgeschafft worden ist“ oder sogar „verboten worden ist“…

Angst? Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Es kann sinnvoll sein, nachzudenken, um seiner Zeit ein wenig voraus zu sein. Wer seiner Zeit ein wenig voraus ist, der muss weniger Angst haben als andere… (Ich denke, dass auch negative Gedanken zuzulassen sind, nur positiv zu denken, kann genauso hinderlich sein, wie umgekehrt alles in dunklen Farben zu zeichnen… Der wahre Optimist ist farbenblind!?…))

Denken Sie mit! Nachzudenken, um im Anschluss gute Entscheidungen zu treffen, das macht richtig viel Spaß, denke ich.

Nun aber genug mit dem „Gedenke“, freuen wir uns ein wenig über das Erreichte und machen mehr daraus!

Vodafone lässt das Dividendendepot auf ein neues Allzeithoch steigen

Die Aktie von Vodafone hat in diesem Jahr nicht mehr- wie 2013- zu den Gewinnern des Depots gezählt; im Gegenteil, es ist bislang die Aktie mit der schwächsten Kursperformance gewesen.

Trotzdem habe ich unseren nach dem „Verizon-Deal“ stark dezimierten Vodafone-Bestand „billig“ aufgestockt. Nach den schwächer ausgefallenen Zahlen hielt ich im Anschluss an dieser Position fest. Die Dividendenrendite von fast 6% (auf den stark verbilligten neuen Kaufkurs vor einigen Monaten bezogen, aktuell „nur noch“ ca. 5,3%) sollte, so meine Absicht, den „kontinuierlichen Zustrom an Dividenden“ verstärken. Ob wir/ich diese Erträge auch zukünftig nochmals in den Kauf neuer Vodafone-Aktien oder (besser?) anderer Werte (mit überzeugenderen Fundamentaldaten) reinvestieren würden, habe ich bislang offen gelassen.

Wichtig ist, dass sich das Depot unterm Strich „ordentlich entwickelt“ und dass die „Macht des Zinseszinseffekts“ im Laufe der Jahre zum Tragen kommt (viele Unternehmen zahlen seit vielen Jahrzehnten oder gar seit mehr als einem Jahrhundert kontinuierlich Dividenden und haben jene sogar immer wieder erhöht. Wer heute auf sein eingesetztes Kapital z.B. „nur“ 3% Dividende erhält, kann in einigen Jahren, sollte das entspechende Unternehmen seine Dividenden wie bislang weiter erhöhen, 5%, 10% oder sogar mehr als 30% an „Zinsen“ auf sein einst investiertes Geld erhalten (30% sind z.B. der Fall bei den 2008 gekauften Aktien von Fuchs Petrolub, BASF bringen es aktuell auf gut 11% usw.).

Schade nur, dass die Deutschen nach wie vor- trotz 0,2% Zinsen auf ihre Sparguthaben oder demnächst vielleicht sogar „Strafzinsen??“ keine Aktiensparer geworden sind und das wohl leider auch nie werden.

Als Ausreden müssen u.a. herhalten:

1. „Ich habe zu wenig Anlagekapital.“ (Nun, meine erstes Gehalt als Hochschulabsolvent waren ca. 590 DM, ca. 250 EUR! Fast jeder fängt einmal klein an.)

2. „Ich habe keine Zeit.“  (Es gibt, denke ich, nutzlosere Freizeitbeschäftigungen als ein „Dividenden-Aktien-Depot“ zu managen?? Hier muss man nicht täglich, mitunter sogar nicht einmal monatlich  etwas tun.)

3. „Ich habe keine Ahnung von Aktien.“ (Nun, es gibt Leute, z.B. „wie mich“, die ihr Wissen und ihre jahrzehntelangen Erfahrungen gerne weitergeben würden… Aber auch ich behaupte nicht, „allwissend zu sein“ und lerne immer noch etwas hinzu. Das Leben ist Lernen und immer wieder etwas hinzuzulernen, das ist das Leben… „Learning by doing“ könnte man es neudeutsch auf den Punkt bringen?!…)

4. „Ich habe schlechte Erfahrungen an der Börse gemacht, u.a. mit XXXX.“ (Dann ist es an der Zeit für positive Erfahrungen. Wer bereit dazu ist, aus seinen Fehlern zu lernen und die Schuld nicht immer ausschließlich den anderen zu geben, der wird immer einen Neuanfang wagen können. Niemand zwingt einen, spekulative „Empfehlungen“ zu kaufen… Wer den Crash als Chance begreift und ihn zu nutzen weiß, was sollte demjenigen noch passieren können- auf lange Sicht?!)

5. „Dividendenaktien sind mir zu langweilig.“ (Stimmt, es gibt kurzfristig fast immer interessantere Werte und/oder Strategien. Doch ein Mehr an Rendite geht immer mit einem höheren Risiko einher. Wer mit einer „interessanten Zukunftsaktie“ einen hohen Gewinn erzielt, der kann mit zehn anderen jeweils hohe Verluste einfahren. Unterm Strich kommt bei vielen Tradern nicht mehr heraus als z.B. bei der „langweiligen Dividenden-Strategie“. Und statistisch ist belegt, dass lediglich 3% aller „Trader“ langfristig erfolgreich sind. Warum sollte ausgerechnet ich dazu gehören?)

6. „Es gibt keine Entschuldigung, doch ich investiere trotzdem nicht in (Dividenden)Aktien!“ (Na ja, dagegen fällt mir- zugegeben- nichts mehr ein- als „schade“ zu sagen…)

Wie dem auch sei, der heutige Kurssprung von Vodafone (nach ein wenig besser als erwartet ausgefallenen Zahlen) befördert das Anfang letzten Jahres gestartete „Dividendendepot“ auf ein neues „Allzeithoch“:
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Immerhin hat das Gesamtdepot seit Januar dieses Jahres nun bereits 16,7% zugelegt. Ich glaube, dass der DAX seit Januar sogar immer noch leicht im Minus notiert??

 

 

Visa: Von der Planung zum Erfolg

Der Wochengewinner der letzten Börsenwoche Visa hat das langfristige Trend Depot auf ein neues Allzeithoch bewegt. Das Kreditkartenunternehmen hat Quartalszahlen vorgelegt, die mit einem Gewinn von 2,18 USD je Aktie besser als erwartet ausgefallen sind (Erwartung: 2,10 USD). Bemerkenswert: Vor allem die Umsätze in den USA sind demnach höher als erwartet ausgefallen. Wenn immer mehr Amerikaner wieder einen Job finden und sich der Aufschwung in einem neuen Optimismus der Konsumenten niederschlägt, dann zücken jene wieder öfter ihre Kreditkarten.

Visa ist ein Beispiel dafür, dass man mit der Kraft seiner Gedanken an der Börse Gewinne erwirtschaften kann:

Um das zu verdeutlichen, meine Muster-Depotaufnahme Visa noch einmal kurz im Rückblick:

In meine Blog schrieb ich am 01. Juli:

Welche Aktien steigen im zweiten Halbjahr?
• Tagebuch
Jul 1, 2014

„Wie die Zeit vergeht; das erste Halbjahr 2014 ist schon wieder Geschichte!
Wie es sich für ein “Zwischenwahljahr” (im “US-Präsidentschafts-Zyklus”) gehört, haben sich die Indizes nur leicht positiv entwickelt. Nach der starken Performance im letzten Jahr ist das aber mehr als gesund. Und wer mit diesen etwas gedämpften Erwartungen ins neue (Börsen) Jahr gegangen ist, der dürfte mit dem bisherigen Verlauf des Börsenjahres 2014 recht zufrieden sein, denke ich.
Heute erleben wir einen typischen Auftakt zum zweiten Halbjahr:
Die Indizes legen leicht zu, es sieht ganz danach aus, als ob die Fondsmanager ihr “Portfolio-Feintuning” vornehmen. Wenn man den Verlauf der Kurse im zweiten Halbjahr analysiert, dann entdeckt man ein Muster, das sich seit dem Tief im März 2009 recht zuverlässig jeweils bis zum Jahresende fortsetzen sollte.
Ein Sektor hat bislang- rein statistisch gesehen- die anderen im zweiten Halbjahr “outperformt”.
Welchen Sektor sollte man demzufolge nun noch aufstocken oder sogar neu einkaufen?
Nun, an den US-Börsen haben seit 2009 im zweiten Halbjahr die “zyklischen Konsumwerte” (sector: consumer discretionary) die Nase vorn gehabt.
Damit kommt dieser Sektor im Durchschnitt auf ein Jahresplus von 16,5%. Nicht schlecht, wie ich finde und da
Konsumwerte ohnehin zu meinem Lieblings-Langfrist-Investments gehören, stocke ich diesen Sektor Anfang des zweiten Halbjahrs immer ein wenig auf- “ein wenig” deshalb, weil Konsumwerte in meinen Portfolios bereits übergewichtet sind.
Welche Einzelwerte bzw. -Aktien zu diesem Sektor gehören, welchen ich noch überdurchschnittliches Aufwärts-Potenzial bis zum Jahresende zutraue, möchte ich in meiner kommenden Wochenübersicht thematisieren.
Eventuell werde ich in den kommenden Tagen eine Muster-Depot-Transaktion vornehmen.

Neugierig? Dann können sich gerne hier zu meinem Premium Dienst anmelden.“ (http://www.aktientagebuchblog.de/welche-aktien-steigen-im-zweiten-halbjahr.html)

In der Wochenübersicht vom 05. Juli setzte ich Visa auf meine Favoritenliste für das zweite Halbjahr.
Außerdem verglich ich die Aktien Visa und Mastercard in meiner Analyse und schlussfolgerte:

„Fazit: Sowohl Mastercard als auch Visa halte ich für das zweite Halbjahr für sehr interessant, so dass ich sie als neue Depot-Kandidaten beobachte und eventuell bald einwechseln werde.“ (WÜ vom 05.07.14)

Die Depotaufnahme erfolgte am 11.07.14. Für Visa hatte ich mich entschieden, da Visa seine Umsätze vor allem in den USA erwirtschaftet und Mastercard in Europa.

In der WÜ vom 20.07. schrieb ich:

„Begründung:
Der Aktienkurs von Visa hatte seinen seit Januar dieses Jahres bestehenden kurzfristigen Abwärtstrend nach oben
verlassen:

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Dividendendepot auf neuem Allzeithoch

Wenige positive Börsentage haben ausgereicht, um das Anfang 2013 gestartete Dividendendepot auf ein neues „Allzeithoch“ zu katapultieren.

(M)eine Auswahl der zuverlässigsten „Dividendenzahler“ hat es geschafft:

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Seit Januar dieses Jahres liege ich hier mit +14,94% ganz gut im Rennen.

Und es kommt noch besser; stehen doch die nächsten Dividendenerträge bald ins Haus.

Im kommenden Jahr möchte ich erste Optimierungen des Depots vornehmen.