Strafzinsen für Sparer?!

Nach der „Skatbank“ hat nun auch die „Commerzbank“ angekündigt, für „Kunden mit einer hohen Einlagesumme“ Strafzinsen einzuführen. Wer demnach der Bank sein Geld anvertraut, muss jener von nun ab Zinsen zahlen. Früher war das noch umgekehrt. Und da sage einer, dass die Krise(n) vorüber sei(en)!

Meine Antwort auf diesen selbstverschuldeten Krisen-Wahnsinn habe ich bereits 2008 gegeben. Sie lautete: „Jetzt- vor der Einführung der „Abgeltungssteuer“- unbedingt noch gute Aktien kaufen!“ (Und das, während es aus den Medien täglich tönte, dass die Welt unterginge und der DAX auf 1000 Punkte fallen dürfte… oder noch tiefer, na ja…)

Es folgte vor nunmehr fast zwei Jahren meine Antwort auf das, was mir unvermeidlich erschien; die Einführung negativer Zinsen.

Sie lautete: „Sofort ein Dividendendepot eröffnen!“ Da manche Broker auf das Einbuchen der Dividenden Gebühren erheben, muss man sich erkundigen, wie es der bisherige Broker/ die Depotbank mit seinen/ ihren Gebühren hält und gegebenenfalls ein neues Depot eröffnen.

Heute, da die Angst umgeht, dass demnächst auch Kleinsparer ihrer Bank Zinsen auf ihre Ersparnisse zahlen müssen, erklimmt unser/mein Dividendendepot bereits neue Allzeithöchstkurse:

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Das „Dividendendepot“: Solide Unternehmen zahlen seit vielen Jahren, Jahrzehnten oder sogar seit mehr als einem Jahrhundert regelmäßig Dividenden. Viele haben jene immer wieder angehoben. Sobald sich das gesamte Depot im Aufwärtstrend befindet, kann man „es laufen lassen“, kassiert die Dividenden, die man dann, wenn an der Börse (wie zuletzt) wieder einmal Panik herrscht, in den Kauf neuer „Dividendenzahler“ investiert.  Die Macht des Zinseszinseffekts kann sich entfalten.

Der Slogan lautet: „Dividenden sind die neuen Zinsen!“

Wer jetzt zu dem Schluss gelangt, dass das Ersparte von nun ab daheim am besten aufbewahrt ist, der könnte sich eines Tages verwundert seine Augen reiben, wenn das Bargeld plötzlich „abgeschafft worden ist“ oder sogar „verboten worden ist“…

Angst? Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Es kann sinnvoll sein, nachzudenken, um seiner Zeit ein wenig voraus zu sein. Wer seiner Zeit ein wenig voraus ist, der muss weniger Angst haben als andere… (Ich denke, dass auch negative Gedanken zuzulassen sind, nur positiv zu denken, kann genauso hinderlich sein, wie umgekehrt alles in dunklen Farben zu zeichnen… Der wahre Optimist ist farbenblind!?…))

Denken Sie mit! Nachzudenken, um im Anschluss gute Entscheidungen zu treffen, das macht richtig viel Spaß, denke ich.

Nun aber genug mit dem „Gedenke“, freuen wir uns ein wenig über das Erreichte und machen mehr daraus!

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