Musterdepotwert Constellation Brands auf neuem Allzeithoch!

Die Aktie von Constellation Brands (US-Kürzel: STZ) gehört seit ca. drei Jahren zu meinen Trend Aktien Favoriten.

Fantasie erhält der Aktienkurs von Constellation Brands durch die neuen Trends in den USA hin zu „Craft Beer“ oder „Mexico-Bier“. Wie der Name sagt, ist Craft Beer „handwerklich (craft) gebrautes“ Bier. Dabei soll das Bier in kleinen Mengen und auf traditionelle Weise gebraut werden. Die Konsumenten erwarten, dass sich Craft deutlich von den massenhaft in den Supermärkten angebotenen Biersorten- sowohl im Geschmack als auch in seiner Qualität unterscheidet.

Dafür sind Bierkenner bereit, einen deutlich höheren Preis zu bezahlen- und das ist einer der Gründe, warum Constellation Brands regelmäßig durch seine ausgezeichneten Unternehmenszahlen überzeugt. Constellation investiert seinen Gewinn wiederum massiv in „Kleinst-Brauereien“, die sich auf die Herstellung von Craft Beer spezialisiert haben. Constellation tätigt immer wieder Übernahmen, die sich sehr schnell in höheren Umsätzen und Gewinnen der „Mutter aller Craft Biere“ niederschlagen.

Nun, wie immer, wenn sich ein Trend beständig fortsetzt, dann ist der entsprechende Wert bereits sehr hoch bewertet, so dass für den Aktienkurs eines „Trend-Wertes“ immer ein sehr hohes Rückschlags-Potenzial besteht. Damit müssen „Trendfolger“ leben können- oder sie investieren eben antizyklisch wie im Dividenden-Depot (zuletzt in RDS und kaufen dann, wenn es „billig“ ist)…

Und so erwarten Analysten, dass Constellation Brands seinen Gewinn in diesem Jahr erneut um mehr als 20% wird steigern können. Bis zum Jahr 2019 wird sogar von einem Gewinn von bis zu 1,5 Milliarden USD ausgegangen… Sollten die ambitionierten Prognosen jedoch verfehlt werden… (könnte Constellation die Übernahme drohen!? Bekanntlich befindet sich die gesamte „Bierbranche“ im Konsolidierungsmodus und wer nicht schnell genug auf dem Baum ist, dem droht die Übernahme…).

Der zweite „US-Bier-Trend“, der Constellation in die Hände spielt, der Trend hin zu mexikanischem Bier (nicht mein Geschmack!) begründet sich schlichtweg darin, dass in den USA ca. 50 Millionen „Hispanics“ leben, die ihren eigenen Biergeschmack haben, Tendenz steigend (es sei denn, Einwanderungsbegrenzer Donald Trump würde das Rennen machen…).

Heute meldet Constellation Brands sehr gute Zahlen.

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Die Parade der „Langweiler“: Neue Höchstkurse!

Die Kurse bewegen sich derzeit kaum noch von der Stelle.

Trotzdem gibt es Aktien, die neue Höchstkurse erklimmen und unsere Depots in der Nähe ihrer historischen Höchstkurse halten. Es sind zu 100% die „Langweiler“, die nach oben streben.

Die heutige „Parade der Langweiler“:

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Es ist gekommen wie prognostiziert: Die Zinsen werden auf NULL gesenkt! Was tun?

„Money for nothin‘ and chicks for free
Now that ain’t workin‘ that’s the way you do it
Lemme tell ya them guys ain’t dumb
Maybe get a blister on your little finger
Maybe get a blister on your thumb…”
We gotta install microwave ovens
Custom kitchens deliveries
We gotta move these refrigerators
We gotta move these colour TV’s..“ (Dire Straits)

„Das ist keine Arbeit, aber so musst du’s machen.
Das bringt Geld für Nichtstun und
tolle Miezen frei Haus dazu…
Wir dagegen installieren Mikrowellen-Herde.
Wir placken uns mit den Kühlschränken ab.
Wir placken uns ab mit den Farbfernsehern…“

We gotta install microwave ovens
Custom kitchens deliveries
We gotta move these refrigerators
We gotta move these colour TV’s.. (Dire Straits)

„Das ist keine Arbeit, aber so musst du’s machen.

Das bringt Geld für Nichtstun und
tolle Miezen frei Haus dazu…

Wir dagegen installieren Mikrowellen-Herde.
Wir placken uns mit den Kühlschränken ab.
Wir placken uns ab mit den Farbfernsehern…“

Die Finanzierung der fast insolventen Staaten mittels der Notenpresse wird also fortgesetzt.

Geld fürs Nichtstun! Notwendige Reformen werden nicht in Angriff genommen, es wird wie bisher über die Verhältnisse gelebt. (Und der Sparer plackt sich weiter, bekommt die Blasen an seinen Fingern und muss für eine völlig verfehlte europäische Chaos-Politik bezahlen, er wird enteignet und merkt es gar nicht.)

So musst du’s machen und tolle Miezen frei Haus… (Irgendwie kommt mir da ein gewisser Herr Berlusconi in den Sinn…)

“Lemme tell ya them guys ain’t dumb…!”

(Nun, dazu muss sich jeder selbst ein Urteil bilden.)

Ob die „draghonischen Maßnahmen“ des einstigen Goldman-Sachs-Angestellten ihre beabsichtigte Wirkung entfalten werden, darüber können wir spekulieren (die erneut gestiegenen Energiepreise legen den Schluss nahe, dass das Hauptziel, die Inflation auf den Weg zu bringen, wahrscheinlich rein zufällig erreicht werden könnte).
Demnächst werden wohl sogar Unternehmensanleihen von der EZB aufgekauft, was nahe legt, dass demnächst auch die Aktien von gefährdeten Unternehmen oder sogar alte PKW aufgekauft werden könnten.

„Whatever it takes!“
(Nun, ich schaue gleich einmal nach, was ich auf dem Dachboden noch finde, was ich der EZB demnächst verkaufen könnte…).

Große Sorgen mache ich mir demzufolge um die Risiken und Nebenwirkungen der Helikopter-Politik der EZB und der Fed.

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Stryker auf neuem Allzeithoch

Die Aktie von Stryker gehört sei über einem Jahrzehnt zu meinen Favoriten im Sektor Medizintechnik. Ein neues Ersatzteil gefällig; ein neues Knie, Hüftgelenk oder…?

Stryker macht’s möglich und ist einer der ganz großen Gewinner des demografischen Trends in den westlichen Industriestaaten.

Zuletzt hatte ich im Februar inmitten des Chrashs, als totale Panik an den Aktienmärkten herrschte, in meinem Premium Dienst zu Stryker u.a. geschrieben:

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Trotz Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs und Aktien-Crash auf neuem Allzeithoch: Church & Dwight!

Welche Rolle spielen eigentlich die zahllosen Kauf (und in jedem Bärenmarkt) Verkaufsempfehlungen der Analysten?

Nun, darüber kann man trefflich streiten. André Kostolany pflegte stets sinngemäß zu sagen: „Tun Sie das Gegenteil von dem, was Ihnen die Bankster empfehlen!“

Ganz bestimmt sind nur ganz wenige „Banker“ daran interessiert, „brave Kleinanleger“ abzukassieren; die Mehrzahl der Bankmitarbeiter leistet täglich sehr gute Arbeit im Sinne der Bankkunden…

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Misslungener Jahresstart an den Börsen: Kommt nun der große Crash?

Den “guten Rutsch” hatte ich mir als Börsianer- als einen der üblichen Wünsche nach Weihnachten- schlichtweg verkniffen. Helfen sollte es hingegen nichts: Der Jahresauftakt 2016 war an den Börsen der schlechteste- seitdem es den Dow Jones Industrial Average Index gibt- und der „Dow“ existiert immerhin seit Mai 1896! Mit anderen Worten: Noch nie haben Anleger „so etwas wie in dieser Woche“ gleich zum Jahresbeginn an den Börsen erlebt! „Normalerweise“ startet man doch erst einmal mit ein wenig Optimismus in ein neues Jahr!?

Liegt nun die „schlimmste Börsen-Krise aller Zeiten“ vor uns oder eine „Life-time-Opportunity“ (also eine einmalige Chance, die „besten der besten Werte“ demnächst zu Ausverkaufspreisen einzusammeln)??

Nun, ich denke, die Antwort ist wohl auch diesmal „irgendwo in der Mitte dieser beiden Extreme“ zu suchen. Nach wie vor bekenne ich mich dazu, „farbenblind“ zu sein, also weder zu den Dauer-Optimisten zu gehören, die das Börsengeschehen und die unendlichen Chancen an den Märkten in rosaroten Farben malen, noch bin ich einer der Schwarzmaler und Dauer-Crash-Propheten“…

„Same procedure as every year!“, würde auf den Jahresauftakt 2016 wie auf den von 2015 passen; schließlich hatten wir ähnliche Turbulenzen genau vor einem Jahr an den Finanzmärkten erlebt. (Denken Sie an die Schockwellen, die die Schweizer Nationalbank vor einem Jahr rund um den Globus aussendete, als sie vor den Kapitalmärkten kapitulierte und ihre „Politik der Schwächung des Frankens“ für viele Marktteilnehmer völlig unerwartet aufgeben sollte.)

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Coloplast auf neuem Allzeithoch!

Alle drei Monate überprüfe ich meine „Trend-Aktien“ (aktuell sind 130 internationale Aktien in meinem „Aktientagebuch-Index“ vertreten, darunter wenige deutsche…).

Einer der „Aufsteiger“ Anfang dieses Jahres ist die Aktie von Coloplast gewesen, einer der „Absteiger“ die Aktie von Qualcomm. Wie haben sich beide Aktien seitdem entwickelt? Warum hielt/halte ich Coloplast für langfristig aussichtsreich?

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Black Friday, Cyber Monday und das Dividendendepot

Der Black Friday gilt in den USA als der Start in ein traditionelles Familienwochenende und als der Beginn der Weihnachtseinkaufssaison.

Frisch gestärkt durch das traditionelle Truthahnessen am Thanksgiving Day (immer der vierte Donnerstag im November) stürzen sich die Amerikaner auf die zahllosen Schnäppchen, die ihnen die Einzelhändler in den „real existierenden Geschäften“ in den Weg legen- letztere natürlich stets darauf hoffend, dass ihnen der „Schwarze Freitag“- im für sie wahren Sinn seines Namens- endlich die ersehnten schwarzen Zahlen in ihrer Unternehmensbilanz bescheren möge. Während draußen der Kampf um die billigsten Schnäppchen-Angebote tobt (es kann dabei schon einmal zu Prügeleien unter den Schnäppchenjägern kommen, was immer wieder gerne im US-Fernsehen gezeigt wird, nach dem Motto: „Seht her, es ist wie in jedem Jahr!“), herrscht an den Börsenhandelsplätzen wie in jedem Jahr gähnende Leere, niemand interessiert sich in jenen Tagen für den Aktienkauf. Kein Wunder, denn hier scheint es nach über sechs Jahren steigender Preise keine Schnäppchen mehr zu geben…

Draußen Deflation, drinnen Inflation!?

(Erinnern Sie sich noch an die Vorhersagen der Experten? Prophezeit wurde uns eine Phase der Hyperinflation. Die hochverschuldeten Staaten könnten sich nur auf diese Weise „retten“…Oft kommt es anders als gedacht- und doch kann sich jede Entwicklung anstatt linear in konzentrischen Kreisen vollziehen, eine Rückkehr zu längst vergangen Geglaubtem ist demnach oft nur von vorübergehender Dauer…)

 Ob der Black Friday den durch die Konkurrenz im Internet gebeutelten Einzelhändlern in den USA bereits schwarze Zahlen beschert, ist jedoch sehr fraglich.

Traditionsunternehmen wie Macy‘s machen kein Hehl daraus, dass ihnen die Kunden ins Netz entschwinden…

Der Trend in Zahlen: Im letzten Jahr gaben ca. 134 Millionen Amerikaner geschätzt 51 Milliarden US-Dollar während des vier-tägigen Black-Friday-Wochenendes aus, was einer Abnahme um 11 % im Vergleich zum Jahr 2013 entsprach. Im Jahr 2013 waren noch 141 Millionen Käufer in der „realen Welt“ auf Achse, um schnell zuzuschlagen, nachdem sie eines der deflationären Superangebote erspäht haben sollten…

Auf die aktuellen Zahlen bin ich gespannt, erwarte jedoch eine Bestätigung dieses Trends. Morgen ist „Cyber Monday“…

Dass die Aktie von Amazon.com vor diesem Hintergrund ihren Trend hinauf zu immer neuen Höhen fortsetzen wird, wagt derzeit niemand zu bezweifeln. Lediglich wer nachrechnet, wie unrealistisch hoch das Unternehmen an der Börse bewertet wird, dem kommen (berechtigte?) Zweifel daran…

Dass man mit der Charaktereigenschaft, gelegentlich zu zweifeln, dennoch „ansehnliche Gewinne“ im Laufe der Zeit erwirtschaften kann, mag demzufolge ebenfalls angezweifelt werden, keine Frage.

Erstaunlich ist vor diesem Hintergrund das Trendverhalten unseres Dividendendepots, das zuverlässig „am Black Friday“ sein drittes „Black-Friday-Allzeithoch“ in Folge erklommen hat:

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