Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich: Die Indizes kollabieren auf Grund der Ängste um die möglichen negativen Auswirkungen des Brexit- und was tut mein Dividendendepot? Es trotzt dem Crash und steigt auf ein neues Allzeithoch:
Das Fazit lautet: Eine ausgekügelte Langfrist-Strategie, die mir die „besten Aktien“ für das Depot beschert, der Verzicht auf Vieles, was den Meisten lieb und teuer ist wie u.a. der Verzicht auf das Setzen von Stoppkursen oder der Verzicht auf „Absicherungs-Instrumente“ sowie das Nichtbefolgen der Kaufempfehlungen der „üblichen Verdächtigen“ (Deutsche Bank, Commerzbank, Daimler usw.), der Verzicht auf „heiße Turn Arounds“, der Verzicht auf das Handeln von Penny-Stocks im Goldminen-Sektor oder der Verzicht auf sehr viel Action (Trading) bescheren einem langfristig gute Gewinne.
„Big gains“ übersetzt mit „das große Gähnen“?! (Britischer Humor und stoische Ruhe werden mir nachgesagt, was jedoch nicht für alle Lebenslagen zutrifft…)
Man könnte sogar den Brexit-Crash zum gezielten Nachkauf nutzen, was ich jedoch noch nicht getan habe, zumindest im Dividenden-Depot noch nicht, ansonsten habe ich gestern ein paar der meiner Meinung nach langfristig guten Werte eingesammelt. Das Dividenden-Depot markiert auch ohne Nachkäufe neue Höhen, so dass ich besser nichts tute und abwarte. „Never change a winning team!“, heißt meine Devise und ich hoffe, dass das auch Mr. Löw so sieht und am Samstag diejenigen, die gut gespielt haben, nicht durch andere Spieler ersetzt, die eventuell eine noch bessere Leistung erzielen könnten…
Überheblich darf man jedoch nicht werden, das bestraft Miss Börse früher oder später. Man muss den nächsten möglichen Crash bereits im Auge haben (Donald Trump als nächster US-Präsident? Oder die Maßnahmen von Mrs. Clinton, nach ihrem eventuellen Wahlsieg, u.a. die staatliche Regulierung der Preise, die die US-Pharma-Konzerne bzw. die „Biotechs“ hart treffen könnte, einen möglichen Zerfall der EU, des Euros usw.)?