Intel präsentierte gestern nach US-Börsenschluss das beste Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte! Wenn das nicht nach einer Krise aussieht?!
Im zweiten Quartal erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 0,51 Dollar pro Aktie und übertrifft damit die Erwartungen der Wall Street um 8 Cent. Die Bruttogewinnmarge liegt mit 67 Prozent ebenso über den Erwartungen von 64 Prozent. Der Ausblick auf das dritte Quartal wurde ebenfalls angehoben.
Was aber noch wichtiger ist, ist die Ankündigung des Chip-Giganten, seine Investitionsausgaben von 4,7 bis 4,9 Milliarden auf 5,4 Milliarden Dollar anzuheben. Mit anderen Worten: Wenn die Unternehmen mehr als geplant investieren, dann könnte das Thema „Double Dip“ oder „neue Weltwirtschaftskrise“ vom Tisch sein?
Nun, ganz so einfach würde ich das nicht sehen, denn auch 2008 lieferten die Unternehmen hervorragende Zahlen ab, die Auftragsbücher waren prall gefüllt, von einer Krise konnte also gar keine Rede sein- und am Ende sollten wir doch den schlimmsten Crash ab September 2008 bekommen. Nach wie vor schwebt die Finanzkrise wie ein Damoklesschwert über allem und es kann jederzeit das passieren, was 2008 die Kurse in den tiefsten Keller schickte.
Wie kann man folglich in einem derart unsicheren Marktumfeld agieren?
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