Green Mountain Coffee Roasters: Schafft sie es?

Ob Hindenburg gerne Kaffe getrunken hat, habe ich so auf die Schnelle nicht herausbekommen, aber es gibt ja jede Menge Hindenburg-Kaffees. Das brachte mich letzte Woche angesichts des Hindenburg-Omen-Signals auf die Idee, wieder einmal ein paar Green-Mountain-Aktien zu kaufen.

Nun wird es spannend, ob es die Aktie schafft und noch einmal nach oben durchstartet:

Green Moutain Coffee Roasters– Immer wieder eine Aktie zum individuellen Traden. Da Nestlé letzte Woche meldete, dass das Kaffee-Kapsel-Geschäft Nespresso um 25% wuchs und damit zu den profitabelsten Geschäftsbereichen des Konzerns gehörte, gehe ich davon aus, dass auch die „Grünen Berge“ den Gipfel noch nicht erklommen haben.

Der andere Tradingwert war die gute alte Netflix (Es ist schon erstaunlich, dass man einige Aktien immer wieder tradet, obwohl man sie hätte einfach behalten können):

 

Das Hindenburg-Omen

Aus frühester Kindheit kann sich vielleicht der Eine oder Andere an die ein wenig furchteinflößenden Sprüche seiner Großeltern erinnern: „Geh nicht alleine in den Wald, denn dort leben die Räuber (und Wölfe auch)!“

Sicher ist es gut gemeint, das Kind davon abzuhalten, sich aus dem Staub zu machen, sprich wegzulaufen.

Ähnlich ist es an der Börse, nur sollen von dort alle weglaufen und nicht bleiben.

Was gibt es da nicht alles für „Orakel und Indikatoren“, die angeblich den nächsten Crash sehr gut voraussagen, als ob Ben Bernanke, Robert Prechter oder John Chambers noch nicht genug wären. Nun wurde letzte Woche sogar das gefährliche „Hindenburg-Omen“ vernommen! Ja, richtig gelesen. Nun erwarten Börsianer einen Crash am Aktienmarkt- genau wegen dieses Signals!

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Der Double Dip ist da!

Ein sehr guter „Indikator“ dafür, das vor uns liegende Wachstum der US-Wirtschaft einzuschätzen, ist der CEO des weltweit größten Netzwerkausrüsters John Chambers bzw. dessen Aussagen zur Auftragslage von Cisco Systems. Im heutigen Interview auf CNBC zeigte er sich sehr besorgt über die vor uns liegenden „extremen Unsicherheiten betreffs der US-Wirtschaft“. Seinen Äußerungen kommt deshalb eine sehr hohe Bedeutung zu, da Chambers einen sehr engen Kontakt zu seinen Kunden pflegt und sehr genau Bescheid weiß, wohin der Hase demnächst laufen wird. Das ist die schlechte Nachricht, denn der seit Wochen diskutierte „double dip“ ist längst Realität und die Lage wird sich nochmals verschärfen.

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Der Unsinn mit der 200-Tage-Linie

Meine gestrige Bemerkung, wonach die 200-Tage-Linie kaum eine Bedeutung besitzt, bringt einige 200-Tage-Jünger ein wenig in Rage. (P.S.: Natürlich schreibe ich mitunter auch etwas provokativ, in seltenen Fällen kann man durchaus auch mit der „200-Tage-Linien-Strategie“ den einen oder anderen Gewinn erzielen oder ab und an einen höheren Verlust vermeiden. Langfristig gesehen hat das Beachten der 200-Tage-Linie aber keine höheren Gewinne zur Folge und gehört in das Reich der Märchen.)

Hier ein Beispiel dafür, wie man durch das Missachten der 200-Tage-Linie immer wieder einmal Gewinne erzielen konnte.

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Fed Sitzung wie erwartet?

Wie erwartet wirft die Fed die Druckerpresse an und stützt die schwächelnde US-Wirtschaft.

Die Einnahmen aus auslaufenden Wertpapieren wird die Fed in ihrer Bilanz reinvestieren. Frei werdendes Geld soll in US-Staatsanleihen fließen. Wie dem auch sei, die Fed-Bilanzsumme explodiert und der Leitzins bleibt auf einem historischen Tief. Die Krise wird uns also noch einige Jahre, vielleicht Jahrzehnte erhalten bleiben, der Junkie, also die US-Wirtschaft benötigt weiterhin seine Droge und würde den Entzug nicht überleben.

Die US-Börsen erholen sich gerade von ihren Tiefstkursen und werten  den Fed-Entscheid positiv.

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Depot auf Jahreshoch

Dass sich diese Strategie bewähren würde, davon war ich von Anfang an überzeugt. Wie immer, wenn man etwas auf die Beine stellt, dass es in dieser Form noch nicht gibt, sind alle sehr kritisch.

Ich kann mich noch allzu gut an die Mails mit dem Tenor erinnern: „Da mache ich aber nicht mit.“

Auch wenn es mir nicht sonderlich leicht fiel, bin ich dabei geblieben und siehe da, es läuft ganz hervorragend.

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Gibt es Alternativen zu Aktien?

Wie kann man sich als Privatanleger vor den von mir gestern thematisierten Kurs-Turbulenzen schützen?

Nun, man kann Stoppkurse setzen, Nachteil: Man wird oft ausgestoppt, kurz bevor der entspr. Wert wieder steigt. Sollte man mehrmals mit 10 oder 15% Kursverlust ausgestoppt werden, würde man unterm Strich hohe Kursverluste erleiden, also das, was man durch das Setzen der Stoppkurse gerne verhindern möchte. Gibt es nicht, gibt es doch. In der Korrektur der Jahre 2000-2004 habe ich nach dieser Strategie gehandelt und habe damit höhere Verluste als 2008 eingefahren, als ich antizyklisch Werte wie Boss, Rational, BHP Billiton, Fuchs Petrolub, Apple usw. kaufte und nicht verkaufte, ntürlich wegen der bevorstehenden Einführung der Abgeltungssteuer, sonst hätte ich es wohl nicht getan.

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