Fielmann: Dynamischer Ausbruch auf ein neues Allzeithoch oder:

Wie man mit scheinbar langweiligen Aktien hohe Gewinne erzielt

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie erfreulich, dass man nicht nur mit den alltäglich hochgejubelten „Kursraketen“ hohe Gewinne erzielen kann, sondern immer wieder (und darauf liegt meine Betonung) mit grundsoliden, langweiligen Aktien, für die sich kein Trader oder nach den schnellen Gewinnen strebender kühner Hassardeur  interessiert.

Doch täglich grüßt das Murmeltier und sagt uns: „Es ist sehr wohl möglich, mit scheinbaren Langweilern hohe Gewinne zu erzielen.“

Das mathematisch ein wenig gebildete Exemplar dieser Spezies ist sich der unvorstellbar großen Macht des Zinseszinseffekts bewusst und lässt sich „von den üblichen Verdächtigen“, die den schnellen Gewinn versprechen, nicht hinters Licht führen. Es trumpft täglich mit neuen Beweisen auf.

Heute kann die Aktie von Fielmann auf ein neues Allzeithoch steigen.

Sollte man die Aktie nun verkaufen?

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Premium Dienst: Eine erfolgreiche Depotaufnahme und ein neues Jahreshoch

Gestern hatte ich ein Discount-Zertifikat auf die Aktie von BASF in das spekulative Trend Depot aufgenommen.

Die Aktie hat ihr Ausbruchsniveau erfolgreich getestet und ist heute wieder durchgestartet (aktuell ca. 3,8% im Plus).

Der kurzfristige Abwärtstrend wurde durchbrochen. Das heute gerissene Gap könnte aber noch geschlossen werden:

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Der Ausstieg aus der Atomenergie: Diese Aktie sollte einer der Gewinner sein

Heute präsentierte die Bundesregierung ihre Pläne zum Ausstieg aus der Atomenergie. Demnach sollen alle deutschen AKW bis 2022 vom Netz gegangen sein. Sofort stiegen sämtliche Solarwerte. Doch werden Solarunternehmen langfristig tatsächlich vom Ausstieg profitieren? Nun, da man die Subventionen für die Solarenergie weiter kürzen wird, ist das ziemlich unwahrscheinlich. Die Konkurrenz aus China dürfte wohl für den „Rest“ sorgen. Solarwerte sind also langfristig kein Kauf mehr. Kurzfristig wird es wohl wieder eine der zahlreichen Solar-Bärenmarktrallies geben.

Gibt es weitere mögliche Ausstiegsgewinner?

Am 26. April hatte ich die Aktie von Cez hier in meinem Blog als einer der „Gewinner der Energiewende“ auserkoren.

Cez kann nun mehr Atomstrom zu höheren Preisen nach Deutschland liefern.

Einige Tage später empfahl auch „Focus Money“ diesen Wert und bezifferte den zusätzlichen Gewinn durch den früheren Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie für das Unternehmen wie folgt:

„Sollte Deutschland früher als geplant auf Atomkraft verzichten, könnte CEZ Händler-Schätzungen zufolge auf einen zusätzlichen Gewinn von umgerechnet bis zu 42 Mio. Euro hoffen. Schon heute profitiere der größte Energieversorger Tschechiens von steigenden Strompreisen.
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Die Monster-Aktie

Heute kann die Aktie von Hansen Natural (WKN: 923894, US-Kürzel HANS) ein neues Allzeithoch erklimmen.

Die Aktie hatte ich den Leser(innen)  meines Premium Diensts am 08.03.2009 vorgestellt.

Zuletzt war Hansen am 27. Februar 2011 die „Trendaktie der Woche“ in meinem Premium Dienst.

Warum sollte die Aktie trotzdem, dass sie seit dem Jahr 2000 bereits 11.000% gestiegen ist und heute erneut ein neues Allzeithoch erklommen hat, weiter steigen?

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Defensive Aktien sichern das Depot ab

Heute gerät nun auch Italien in den Fokus der Ratingagentur Standard & Poor’s. Zwar wurde das bisherige langfristige Rating von A+ beibehalten, der Ausblick wurde jedoch von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt.

Der Euro fiel daraufhin gegenüber dem USD unter die 1,40er Marke. Mittlerweile hat er sich jedoch schon wieder darüber gerettet.

Gegenüber dem Schweizer Franken markierte der Euro heute ein neues Mehrjahrestief.

Die EU-Schuldenkrise verschärft sich also wieder und es sieht eher danach aus, als ob die Märkte endlich Lösungen sehen und falls es diese nicht geben wird (wovon wir leider ausgehen müssen) nochmals kräftiger fallen wollen.

Doch die Stimmung der Anleger kann sich morgen bereits wieder ganz anders präsentieren und man könnte erneut auf die Idee kommen, statt Staatsanleihen besser aussichtsreiche Dividendenaktien zu kaufen.

An einem sehr schwachen Börsentag wie heute zeigt es sich, dass man mit einem langfristigen Aktiendepot, in dem sich auch defensive Werte befinden, (noch) relativ gelassen bleiben kann.

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LinkedIn (LKND): Eine neue Bewertungsblase?

Lange wurde dasIPO von LinkedIn (LKND, http://www.linkedin.com/) erwartet, heute feierte die Aktie des sozialen US-Netzwerks nun ihr Börsendebüt.

Das Wort „feiern“ ist jedoch deutlich untertrieben, man kann durchaus schreiben: Die Investoren waren blind vor Euphorie und billigten dem Unternehmen eine Bewertung zu, die es so seit der großen Internetblase noch nicht wieder gegeben hat:

LinkedIn verkaufte 7,84 Millionen Aktien zu 45 USD je Anteilsschein. Damit ist das Unternehmen an der Börse mit 4,23 Milliarden USD bewertet, was dem 275-fachen Nettogewinn des Jahres 2010 entspricht. Um diese Bewertung zu rechtfertigen, müssten 275 Jahre vergehen,  sollte sich das Gewinn-Wachstum des Unternehmens nicht gewaltig beschleunigen (wovon jedoch auszugehen ist).

Doch diese irrwitzige Bewertung sollte noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellen, die Aktie steigt aktuell (17.00 Uhr) weiter auf 84,52 USD!!! Damit verdoppelte sich der Waaaahnsinn nochmals innerhalb von 24 Stunden!

Also da fehlen mir die Worte und ich habe bereits die große Internetblase und Neuer Markt Blase persönlich miterlebt.

Nun ist es schon wieder soweit und der Verstand der Börsianer hat erneut komplett ausgesetzt.

Demnächst werden Facebook, Twitter oder Groupon an der Börse erwartet. Vor einigen Tagen war bereits die chinesische Renren (RENN) an die Börse gegangen und ähnlich wie heute LinkedIn gefeiert worden. Mittlerweile ist die Aktie jedoch bereits wieder deutlich zurückgekommen.

Dabei liegt das Gute an den US-Börsen eigentlich so nah, zumindest wenn man (indirekt) in ein chinesisches Social Network investieren möchte.

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Express Scripts (ESRX) auf einem neuem Allzeithoch!

Im Herbst 2007 hatte ich meinen Premium Lesern erstmals eine der meiner Meinung nach besten Gesundheitsaktien in den USA vorgestellt:

Ich schrieb u.a.:

„Das Unternehmen wurde im Jahre 1986 durch den Zusammenschluss von über 100 amerikanischen Apotheken mit Sanus Corp. Health Systems gegründet. Im Jahre 1992 wurde Express Scripts durch den damaligen Besitzer New York Life Insurance an die Börse gebracht. Bereits drei Jahre später belegte man den 45. Platz auf der Liste der am schnellsten wachsenden Unternehmen von Fortune („Fortune’s list of “Fastest Growing Companies”).
Heute gehört Express Scripts zu den größten so genannten Full-Service Pharmacy Benefit Management companies (BPM) in den USA und belegt Rang 132 der besten Unternehmen der Fortune-500-Liste.

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Entgegen dem Markttrend: Das langfristige Trend Depot startet wieder durch

Das ist schon ein verrückter Markt, in dem wir uns aktuell befinden:

Den einen Tag starten die Indizes wieder durch und es sieht ganz danach aus, als ob das nächste Jahreshoch nur noch eine Frage von Stunden ist. Am darauffolgenden Handelstag brechen sie wieder ein, da sich die Investoren wieder einmal auf die nie enden wollenden Nachrichten von der Krisenfront konzentrieren.

Unsere Depots entwickeln sich unterschiedlich:

Das Internationale Trend Trading Depot legte von minus 4% im August letzten Jahres auf +24% bis in den Februar dieses Jahres hinein zu- ein mächtiger Schluck aus der Pulle. Seitdem befinden wir uns nun im ITT in einer ausgedehnten Korrekturphase, in der bisher ein Teil dieser Gewinne wieder abgegeben worden ist.

Für einige (neue) Leser(innen) mag dies sehr enttäuschend sein, langfristig wird es jedoch derartige Korrekturphasen immer wieder geben. Unbefriedigend wird eine Korrektur des Depots verständlicherweise dann, wenn der DAX steigt, das Depot diese Aufwärtsbewegung jedoch nicht mehr nachvollzieht.

Doch der DAX ist nicht das Maß aller Dinge, er kann seitwärts tendieren oder gar fallen, während unser Depot gewinnen kann und er kann steigen, während unser Depot wie aktuell verliert.

Während das ITT zusammen mit den Indizes aktuell weiter korrigiert, legt das langfristige Trend Depot entgegen dem Marktumfeld sogar wieder zu und hat damit seine seit Januar andauernde Korrektur beendet:

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Wie weit könnte das Silber noch fallen?

Sollte die Silberpreis-Blase wirklich platzen, dann könnte das Silber bis auf 8 USD fallen:

Das mag sich aktuell niemand vorstellen können oder wollen. Ähnlich konnte ich mir zuletzt 2008 auch nicht vorstellen, dass die Aktie von E.on diese Korrektur vollziehen sollte:

Nun werden vielleicht einige sagen, dass man keine Äpfel mit Birnen vergleichen kann. Stimmt!

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