Whole Foods: Gesunde Quartalszahlen katapultieren die Aktie nach oben

Verzogen die Investoren nach dem Biss in den Apfel gestern noch ihre Gesichter, so ließen sie sich heute die Quartals-Zahlen der US-Supermarktkette Whole Foods sprichwörtlich auf der Zunge zergehen und katapultieren die Aktie im Anschluss- frisch gestärkt vielleicht nach dem Genuss der gesunden Nahrungsmittel aus dem Hause Whole Foods- wieder steil nach oben. Letzte Woche wollten einige mehr als andere gewusst haben und hatten sich noch von WFM in großem Stil getrennt bzw. sind short gegangen in Erwartung schwacher Quartalszahlen.

Analysiert man die Zahlen von Whole Foods, so gelangt man unweigerlich zu dem Schluss, dass nun eine kleine, aber beständig wachsende Bevölkerungsschicht im Land des unbegrenzten Fettkonsums umdenkt und längst auf den Geschmack gesunder Nahrungsmittel gekommen ist. Das Potenzial von Whole Foods dürfte demzufolge noch lange nicht ausgereizt sein- im Gegenteil:

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Neues Hindenburg Omen: Neuer Crash voraus?

Aus frühester Kindheit kann sich vielleicht der Eine oder Andere an die ein wenig furchteinflößenden Sprüche seiner Großeltern erinnern: “Geh nicht alleine in den Wald, denn dort leben die Räuber (und Wölfe auch)!”

Sicher ist es gut gemeint, das Kind davon abzuhalten, sich aus dem Staub zu machen, sprich wegzulaufen.

Ähnlich ist es an der Börse, nur sollen von dort alle weglaufen und nicht bleiben.

Was gibt es da nicht alles für “Orakel und Indikatoren”, die angeblich den nächsten Crash sehr gut voraussagen, als ob Ben Bernanke, Robert Prechter oder John Chambers noch nicht genug wären. Nun wurde letzte Woche sogar das gefährliche “Hindenburg-Omen” vernommen! Ja, richtig gelesen. Nun erwarten Börsianer einen Crash am Aktienmarkt- genau wegen dieses Signals!

Da ich es auch nicht besser erklären kann, als der Autor des folgenden Artikels, nur kurz zusammengefasst:

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Alexion super, Apple weniger

Unsere Biotech-Kursrakete Alexion meldet heute erneut sehr gute Zahlen und hebt den Ausblick für das Gesamtjahr 2012 an. Im Blog hatte ich an dieser Stelle zu Alexion geschrieben:

„Alexion Pharmaceuticals: Noch immer voll im Trend

Alexion (US-Kürzel: ALXN) war mein Favorit im ITT für 2011. Den Lesern des ITT hatte ich am 05.01.11 geschrieben:

Biotechnologieaktien sind prinzipiell hochspekulativ. Falls ein neues Medikament keine Zulassung erhält oder gar eines Tages wieder vom Markt genommen werden muss, weil es Nebenwirkungen oder gar Todesfälle verursacht hat, kann das sofort zu zweistelligen Kursverlusten führen.

Ich halte mich persönlich von Biotechaktien weitestgehend fern und mische jene lediglich meinen Depots bei, wie es so schön heißt. Dabei investiere ich in Aktien von Unternehmen, die bereits über eine herausragende Positionierung am Markt verfügen. Die Aktien von Celgene und Gilead Sciences haben wir bereits im Langfristdepot gehandelt. Gilead wurde wieder verkauft, nachdem es Probleme mit einem neuen Aids-Medikament gegeben hatte. Da Gilead Weltmarktführer bei AIDS-Medikamenten ist, hielten sich die Verluste in Grenzen. Diese Aktie wird ganz bestimmt irgendwann ihren Trend wieder aufnehmen. Es reicht vollkommen, wenn man sie dann wieder kauft.

Eine Aktie, die sich in einem geradezu mustergültigen Aufwärtstrend befindet, ist die von Alexion.

Alexion ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen der gesamten Branche.

Dabei besetzt Alexion gewissermaßen eine Nische, denn man konzentriert sich auf sehr seltene Krankheiten, sogenannte „ultra-rare diseases“ und dabei auf Krankheitsprozesse des Immunsystems.

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Monster Beverage: Verkaufen oder Korrektur zum Einstieg nutzen?

Wie in jedem Jahr muss man auch heuer wieder damit leben, dass einige unsere „wunderbaren Trendaktien“ heftig korrigieren. „Schnell noch verkaufen, bevor die Kurse noch weiter fallen?“ oder gar „Die Korrektur zum Einstieg nutzen?“

Nun, Patentrezepte gibt es keine. Logisch- man muss in jedem Fall analysieren, warum die entspr. Aktie jetzt Schwäche zeigt. Ein Wert, der monatelang von einem Hoch zum nächsten gesprintet ist, hat sich eine mehrwöchige Pause mehr als verdient. Vor dem nächsten Gipfelsturm wird einfach Kraft gesammelt. Aber es gibt auch „mehr als gerechtfertigte Korrekturen“, die den „Anfang vom Ende eines Trends“ einleiten. Brechen die Umsätze weg? Ist es einem Konkurrenten gelungen, den „Burggraben“ zu durchqueren? (Man denke an die Hersteller von Solarmodulen aus China, die fast alle deutschen Unternehmen dieses Sektors in die Pleite getrieben haben bzw. noch treiben werden. Man denke an Apple, die die Festung Nokia im Sturm bezwungen haben usw.)

Besonders in der Technologiebranche kann jederzeit ein neuer Trend geboren und genauso schnell wieder begraben werden. Besonders gefährdet sind Zulieferer: So kann z.B. Apple seine Zulieferer jederzeit austauschen. Das Argument „XYZ stellt für Apple dieses oder jenes Bauteil her und hat deshalb eine glänzende Zukunft“, kann sich sehr schnell als Stolperfalle herausstellen. Wer z.B. an Apple glaubt, der kauft Apple und keinen der Zulieferer des Unternehmens.

Am Ende muss das Produkt, dass „mein Unternehmen“ herstellt, „verbraucht“, also ständig nachgefragt werden und das nach Möglichkeit auch in einer Krise oder Rezession, denn genau diesen werden wir uns immer wieder konfrontiert sehen. Wer dann z.B. Automobil- oder Maschinenbauaktien hält, die er im Aufschwung oder gar auf dem Höhepunkt der Konjunktur gekauft hat, der wird wohl nie und nimmer auf einen grünen Zweig kommen. Das liegt in der Natur der Sache.

Wenn man diese Gedanken konsequent weiter spinnt, wird man unzählige Aktien aussortieren, die es nicht wert sind, dass man sein Kapital in sie investiert (aktuell machen z.B. „3D-Drucker-Aktien“ die Runde. „Brauche ich einen 3D-Drucker?“ Wird JEDER immer wieder 3D-Drucker kaufen? Nein, dann gibt es auch keinen Grund, die Aktien zu kaufen.)

Welche Werte bleiben am Ende übrig? Heute möchte ich nur ganz kurz exemplarisch auf zwei Werte eingehen:

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IBM: Die Gewinneraktie des Tages

Endlich hat es der IBM-Aktienkurs (in Euro umgerechnet) heute geschafft, seine monatelange Seitwärtsrange nach oben zu verlassen:

Dabei waren die gestern nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartals-Zahlen alles andere als feiernswert:

Den Gewinn konnte IBM zwar im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 5,9 Prozent auf 3,88 Mrd. USD steigern. Die Umsätze hingegen konnten lediglich um ein Prozent zulegen. Besonders deutlich schrumpften diese in der Computersparte (minus neun Prozent).

Dieser Trend zieht sich übrigens durch die gesamte bisherige US- Berichtssaison:

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Visa auf Allzeithoch: Wie viel Potenzial besitzt der Aktienkurs nun noch?

Die Depotaufnahme von Visa in das langfristige Trend Depot scheint sich nun als ansehnlicher Erfolg herauszustellen.

Aktuell liegen wir mit der Aktie von Visa gut 23 % im Gewinn.

Auf diese Kurs-Chance hatte ich auch hier im Tagebuch hingewiesen. Siehe

Finanzkrise? Nicht für Mastercard und Visa  oder

Warren Buffett kauft unsere Aktien

Nach dem jüngsten Kurssprung auf ein neues Allzeithoch frage ich mich nun, wie viel Kurspotenzial die Aktie nun noch besitzen könnte.

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Altria: Jetzt wegen der hohen Dividende noch ein Kauf?

Einige Leser, die die Aktie von Altria in ihren Depots halten, haben angefragt, warum sie noch keine Dividende eingebucht bekommen haben.

Nun, der „Zahltag“ für das zweite Quartal war tatsächlich bereits der 13. Juni. Bis die Quartalsdividenden den Aktionären, die ihr Depot über einen deutschen Broker führen, die Erträge verbucht werden, dauert es in der Regel ca. vier Wochen. In diesen Tagen dürfte aber jeder, der die Aktie am 12. Juni in seinem Depot hielt, 0,41 USD je gehaltener Altria-Aktie abzüglich der 15% Quellensteuer (evtl. Abgeltungssteuer) gutgeschrieben bekommen.

Was ist unbedingt bei der Dividendenjagt zu beachten?

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O’Reilly: Absturz oder Trendfortsetzung?

Auch als Trendfolge-Investor bleibt man von gelegentlichen Enttäuschungen- sprich heftigen Kurseinbrüchen seiner Aktien- nicht verschont.

Die Aktie von O’Reilly (ORLY) kann mich seit vielen Jahren voll und ganz überzeugen. Wie am Schnürchen gezogen geht es seit meiner „Entdeckung“ dieses beeindruckenden Trends nach oben.

(Selbst nach dem jüngsten Kursrutsch hat sich der Aktienkurs von O’Reilly seit meiner ersten Erwähnung im Tagebuch http://aktientagebuch.blog.de/2009/03/03/paar-werte-oben-5687733/ mehr als verdreifacht und das aus guten Gründen. Geschrieben hatte ich im März 2009: „Wenn sich die Amerikaner weigern, neue Autos zu kaufen, sind sie gezwungen, ihre alten reparieren zu lassen- und das ist gut für O’Reilly Automotive, den führenden Kfz-Ersatzteilehändler mit 1830 Filialen in 26 US-Bundesstaaten.“)

Warum ist der Aktienkurs  von O’Reilly zuletzt massiv eingebrochen und wie könnte es mit der Aktie weitergehen?

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US Einzelhandelsaktien trotzdem dem Abwärtstrend! Meine Favoriten

Die Aktie von Ross Stores ist nicht zu stoppen. Im schwachen Marktumfeld der letzten Wochen korrigierte der Kurs vom Allzeithoch, das am 19.06.12 bei 69,46 markiert worden war auf 59,75 USD.

Heute startet der Kurs genau von der unteren Begrenzung aus wieder nach oben durch.

Der Auslöser für den Freudensprung der Aktie von ROST war eine Meldung seitens des Unternehmens, wonach die Verkäufe in Läden, die mindestens ein Jahr geöffnet haben, im Juni um 7% gestiegen seien. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 4,8% gerechnet.

Diese Zahlen, wie es in den „einjährigen“ Ladengeschäften läuft, gelten als sehr wichtiger Indikator, wenn man beurteilen möchte, wie gesund ein Einzelhändler wächst.

Insgesamt meldete Ross für Juni ein Plus von 12% auf 885 Mio. USD.

Aber auch andere Werte der Einzelhandelsbranche konnten heute zulegen:

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