BASF begeistert

Endlich wieder eine treffsichere Enscheidung:

Seit einigen Wochen sitze ich bei BASF auf dem Sprung wie ein Kater vor dem Mauseloch. Am vergangenen Dienstag schrieb ich dann den Lesern von ATB Spekulativ eine Nachricht:

„Letztes Jahr im Dezember hatte ich Ihnen in der WÜ sinngemäß geschrieben, dass Discount-Zertifikate in einer volatileren Korrektur der Märkte sinnvoll sein werden. Seitdem warte ich darauf, dass diese Phase beginnt.

Nun, der DAX hat seit seinem Hoch rund 600 Punkte abgeben, die Aktie von BASF ist sogar stärker gefallen als der DAX.

Im Chart ist zu erkennen, dass die BASF-Aktie überverkauft ist, jedoch bis ca. 65 EUR noch „Luft nach unten“ besitzt. Sollte der Kurs darunter fallen, dann stünden weitere Abgaben zur Disposition.

Durch den Kauf eines Discount-Zertifikats hat man einen gewissen Schutz vor noch höheren Kursverlusten, da man quasi mit einem Rabatt in den Basiswert einsteigt. Dafür ist der maximale Gewinn „gedeckelt“. Doch selbst das ist kein Problem, da man das Zertifikat ja vor dem Ende seiner Laufzeit verkaufen kann, sollte der Basiswert signifikant über das Cap des Zertifikats  steigen.

Viele kleine Gewinne summieren sich über die Jahre zu großen Gewinnen. Man muss nicht immer den 1000%-Gewinn anstreben, wobei es natürlich sehr schön ist, derartige Werte zu besitzen.

Hier die Daten zum BASF-Discount-Zertifikat: XXXXXX “ (Siehe ATB Spekulativ)

Heute überrascht BASF mit seinem Zahlenwerk positiv.

Demnach hat… Weiterlesen

Aktientagebuch Dividendendepot: Der Stand der Dinge

Am Wochenende habe ich die ausgezahlten Dividendenerträge eingebucht.

Die Depotwerte des „neuen Dividendendepots“ verhalten sich wie gewünscht:

Erfolg [%] nicht real.:

Aktie   1: +17,49%, Aktie   2: +17,19%, Aktie   3: +15,93%, Aktie   4: +13,92%, Aktie   5: +11,87%

Aktie   6:   +9,43%, Aktie   7:  + 8,11%, Aktie   8:   +7,54%, Aktie   9:   +4,13%, Aktie 10: –  1,52%

Aktie 10:   -5,69%

(Trend des Gesamtdepots: Weitere Kursgewinne zu erwarten.)

Aktie 10 ist eine „Ölaktie“, die auf Grund der negativen Erwartungen an den Ölpreis gefallen ist. Jedoch beträgt die aktuelle Dividendenrendite über 5% p.a.. so dass sich der Buchverlust relativiert.

Doch man kann viel schreiben. Anschaulicher ist für mich der Blick auf den Verlauf des Gesamtdepots:

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Als Vergleichsindex habe ich den DAX-Performance-Index gewählt, also den „Schummel-DAX“, in den die ausgezahlten Dividenden (anders als bei anderen Indizes) berücksichtigt werden (natürlich ohne den Abzug von „Abgeltungssteuer“ und Co, damit der Besch… noch größer wird.) Die Kritiker können nun anbringen, dass ja die meisten DAX-Unternehmen noch keine Dividenden gezahlt haben. Stimmt.

Da immer wieder Leser(innen) danach fragen:

Wie schätze ich „den DAX“ ein? Was ist von der Meinung der Experten zu halten, die uns täglich aus den deutschen Börsen-TV-Sendern entgegnen, dass „der DAX bereits sehr gut gelaufen sei“?

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Das Dividendendepot läuft: Glaxo Smithkline trägt auch dazu bei

„Solide Langfristwerte“ sind meine Stärke, spekulative Zockerei nicht.

Wenn Stärken zu Erfolgen führen, ist eigentlich alles in Ordnung? (Na ja, fast, gehöre ich doch zu einer vom Aussterben bedrohten Spezies, interessiert sich doch die Mehrheit-abgeschreckt durch die tägliche Berichterstattung über den Horror-DAX, der noch dazu ein Schummel-Index ist- nicht für das Thema Aktien und diejenigen, die „dabei sind“ wollen mehrheitlich Trader werden, um das schnelle Geld zu verdienen…)

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Black is beautiful: Coca Cola und Fuchs Petrolub

Da sieht man ja den Kurs vor lauter Dividenden nicht!

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Die Aktie von Coca Cola hatte ich nach ihrem Kurssturz vor drei Monaten in das Dividendendepot aufgenommen. „Damals“ war der Aktienkurs eingebrochen, da die „Erwartungen verfehlt“ worden waren. Heute meldet der Brausekonzern einen Gewinneinbruch von 15% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres, kann jedoch die heruntergeschraubten Erwartungen übertreffen. Das Cola-Glas ist eben manchmal halb leer und dann wieder halb voll.

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Gold Crash!

Der eigene Investmenterfolg hängt langfristig davon ab, ob man mehr richtige als falsche Entscheidungen trifft. Niemand wird immer richtig mit seiner Meinung liegen, das wäre auch zu schön, um wahr werden zu können oder schlichtweg unheimlich- je nachdem, wie man es als Mensch betrachtet.

Beim Gold sollte ich „daneben“ liegen.

Der Goldpreis hat sich im Herbst 2012 wieder in seinen Trend hinein gearbeitet, um ihn dann einige Monate später wieder aufzugeben. Ich lag also beim Kauf z.B. von XETRA-Gold im Krisenschutzdepot und den OS in ATB Spekulativ richtig, einige Wochen später sollten sich die Käufe jedoch als Fehler herausstellen. Es gibt in dem Fall keine bessere Alternative, als seinen Fehler zu korrigieren, also mit einem Verlust zu verkaufen, um sehr wahrscheinliche weitere Verluste zu vermeiden. (Ausnahmen bestätigen die Regel, oft führt das Aussitzen auch eines Tages noch zum Erfolg.)

Wie hat sich das Gold seitdem entwickelt?

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Ebay vor neuem Allzeithoch?

Am 31. März hatte ich in meinem Premium Dienst geschrieben:

„Gegenüber der Vorwoche ist das Gesamtdepot um +2,02% gestiegen und hat somit nochmals ein frisches Allzeithoch markiert. Alle Werte gehen sehr entschlossen ihren Weg nach oben. Ein wenig hektisch präsentierte sich dabei erneut die Aktie von EBay.

Auf Wochenschlusskursbasis ist nun- rein technisch- ein mittelfristiges Kaufsignal zu konstatieren.

Fundamental wird dieses untermauert durch die jüngste „Gewinnoffensive“ des Unternehmens:

Demnach will EBay sein Wachstum nochmals enorm beschleunigen- durch die Stärkung aller Aktivitäten in den Geschäftsbereichen „mobile Nutzung“, Kleinanzeigen und der EBay-Tochter Paypal. Dabei möchte man sich in den kommenden Jahren verstärkt auf das Wachstum in den Schwellenländern konzentrieren.

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Jetzt noch in Aktien investieren?

Ein Gespenst geht um in Europa- das Gespenst der Enteignung.

Für die Investoren, die einen Betrag von mehr als 100.000 EUR für einen Zinssatz von ca. 4% p.a. bei einer Bank in Zypern angelegt haben, sollten sich die vergangenen als sehr schlechte Wochen erweisen. Immerhin sollen auf Anlagevermögen von mehr als 100.000 EUR mindestens 37% „Zwangsabgabe“ fällig werden. Man kann auch von einer Teilenteignung sprechen.

Weiterhin dürfte nun der letzte Sparer aufgeschreckt worden sein, der sein Geld „sicher“ vor den „Gefahren der Börse“ auf seinem Sparbuch oder Tagesgeldkonto angelegt hat. Und er wird sich fragen, ob er nicht in Zukunft mit seinen Ersparnissen für die Fortsetzung des bereits gescheiterten Euro-Experiments wird einstehen müssen. Erinnerungen an das Ende des „Experiments Sozialismus“ werden wach: Auch 1990 mussten die Sparer in der damaligen DDR hohe Verluste beim Umtausch akzeptieren (Umtausch 1:1: 2000 M der für jüngere bis 14 Jahre; 4000 M für alle bis zum 60. Lebensjahr; 6000 M für alle älteren Bürger. Der „Rest“ der Ersparnisse wurde 2:1 umgetauscht. Dabei waren die Einkommen in der DDR ohnehin wesentlich niedriger als in der BRD, so dass große Sparguthaben kaum vorhanden waren…)

Der „Fall Zypern“ zeigt in „Sachen Geldanlage“ ebenfalls wieder einmal äußerst anschaulich, dass eine „hohe Renditenicht möglich ist, ohne dass man ein vergleichsweise hohes Risiko eingeht.

„Aktien“ rentieren sich demnach auf lange Sicht im Durchschnitt mit jährlichen 6 bis maximal 8% inklusive der Dividendenzahlungen! Mehr ist auch mit der Anlageform Aktie langfristig nicht drin, es sei denn, man handelt nach einer Strategie, die eine höhere Rendite ermöglicht. Unsere Trend-Strategie ist demzufolge eine Strategie, die riskanter als andere Langfrist-Strategien ist. Wir kaufen Werte, die sich innerhalb eines stabilen Aufwärts-Trends befinden. Diese sind „bereits gut gelaufen“, somit „teuer“ und können in einem Crash massiv einbrechen. Dessen sollten Sie sich auch in Bezug auf die Trend-Strategie bewusst sein.

Wer „jetzt noch“ (Trend)Aktien kauft, der geht ebenfalls das Risiko ein, dass sein Depot im kommenden Crash 30 oder 40% im Minus notieren wird.

Anders als die Investoren, die ihr Geld in Zypern verloren haben, dürfen wir als „solide Langfrist-Trend-Investoren“ jedoch darauf vertrauen, dass viele unserer Werte nach einigen Jahren wieder neue Höchstkurse erklimmen werden. Zum Beispiel: Weiterlesen

Im Land des Lächelns mit Colgate

„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen“, lautet eine alte Volksweisheit.

Trotzdem muss ich mich auch heute schon fragen, wie jemand auf die „geistreiche Idee“ hat kommen können, einer Bank in Zypern mehr als 100.000 EUR  für einen Zinssatz von 4% p.a. anzuvertrauen…

Nun werden ihm von „seiner Anlage“ 30% abgezogen und das Vertrauen in den Euro ist dahin.

Kein Wunder, dass grundsolide US-Aktien durch die Decke gehen.

Meine These hatte ich letzte Woche kurz auf den Punkt gebracht:

Die US-Investoren werden nach dem jüngsten „Rettungspaket“, das man wohl mit der Brechstange in der Hand ausgehandelt hat,  ihr Geld aus ihren Euro-Investments abziehen und in den USA anlegen.

Obwohl sich der US-Dollar fundamental wesentlich schwächer als der Euro präsentiert, hat jener einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber dem Euro: Die Investoren vertrauen darauf, dass ihre Investitionen in einem Land mit einer Regierung, einer Währung, einer Notenbank und einer Volkswirtschaft langfristig gut aufgehoben sind. Vertrauen kann man sich nicht erkaufen, aber man kann es von Heute auf Morgen zerstören… In „Sachen Geld“ gibt es nichts Wichtigeres als das Vertrauen.

Die Aktie von Colgate kann heute u.a. ein neues Allzeithoch erklimmen:

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Seit 1990 stehen in der Aktie immerhin +1.600 % Gewinn zu Buche- trotz aller Krisen und DAX-Abstürze.

Das letzte Mal habe ich die Aktie Ende 2008 gekauft. Seitdem darf ich täglich beim Rasieren unter dem Colgate-Schaum lächeln- (ist das etwa „Schaumschlägerei“??) auch deshalb, weil ich dem Euro-Experiment nie getraut habe und deshalb regelmäßig Euros in US-Aktien umgetauscht habe.

 

 

Schnäppchen bleiben gesucht: TJX auf neuem Allzeithoch!

In ATB Spekulativ hatte ich vor einigen Wochen geschrieben:

„TJX hat mit seinen Quartalszahlen gestern die bereits sehr hohen Erwartungen der Analysten übertroffen, die Aktie konnte daraufhin gut 2% steigen. Den Gewinn je Aktie konnte das Einzelhandelsunternehmen von 0,62 im Vorjahr auf 0,82 USDsteigern- phänomenal! Auch hat TJX angekündigt, eigene Aktien zurückzukaufen.

Fazit: Fundamental wären neue Allzeithöchstkurse für die Aktie gerechtfertigt.“ (ATB Spekulativ vom 28.02.13)

und eine Woche später:

TJX dürfte als „Schnäppchenanbieter“ vom Kaufkraftverlust der Amerikaner nach dem Fall der USA von der Fiskalklippe profitieren… Auch bei TJX sehe ich aktuell keinen Verkaufsgrund- im Gegenteil: Die Aktie ist für mich ein Kauf.“ (ATB Spekulativ vom 10.03.13)

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Meine Einschätzung hat der Markt geteilt und die Aktie von TJX auf ein neues Allzeithoch hinauf geschickt.

Mehr zu TJX u.a. hier im Blog:

US Einzelhandelsaktien trotzdem dem Abwärtstrend! Meine Favoriten

TJX: Eine der interessantesten Trendaktien