Die Österreichische Vermögenszuwachssteuer

Soweit derzeit bekannt ist, führen die österreichischen Banken ab 2011 nach deutschem Vorbild 25% des Gewinns automatisch als Steuer ab. Anders als in Deutschland, soll jedoch kein Gewinn-/Verlustausgleich auf Kontoebene erfolgen. Die Verluste muss der Anleger selbst im Folgejahr beim Finanzamt geltend machen. (Wodurch natürlich gleich einmal das Bankgeheimnis ausgehebelt wird.)

Verluste können nur im gleichen Jahr mit Gewinnen verrechnet werden. Nach aktuellem Stand soll es keinen Verlustvortrag geben, Kauf- und Verkaufspesen sollen ebenfalls nicht berücksichtigt werden. Diese s.g. „Vermögenszuwachssteuer“ trifft also hauptsächlich Aktien-Kleinanleger, alles andere wie zB. Immobilien wird ausgenommen.

Als Begründung wird angegeben, dass „die Spekulanten“ ja die Krise verursacht hätten, folglich sollen sie nun für die Folgen aufkommen. Nun, wer da nicht wütend wird, der ist selber schuld oder ein Außerirdischer, der nicht nachdenkt.

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Das Internationale Trend Trading Depot

Wie ist eigentlich der aktuelle Stand des Internationalen Trend Trading Depots?

Nun, auch das ITT konnte den DAX bisher outferformen, auch wenn es hier sicherlich noch etwas früh ist, das bis in die Ewigkeit fortzuschreiben. Immerhin hatten wir zuletzt mit einer Schwäche des US-Dollars zu kämpfen, wodurch die US-Aktien natürlich in Euro umgerechnet an Performance einbüßten. Das Ergebnis (siehe unten in rot den Verlauf des Gesamtdepots in Euro berechnet) kann sich trotzdem sehen lassen.

Immerhin konnten wir den DAX, Nasdaq 100, MSCI Welt seit der Auflegung des Depots im April schlagen (Performance in Euro, inklusive Gebühren und nachvollziehbar, das heißt ohne Handel von Nebenwerten, spekulativen Exploreraktien, die viele andere vor den Lesern kaufen und die Kurse im Anschluss durch die Leserkäufe nach oben pushen). Der DAX ist zuletzt am besten gelaufen, hier spielte die Musik. Sehr gut hat das ITT aber auch die Korrekturphase gemeistert (Flash-Crash im Mai, trendlose Seitwärtsphase der Indizes), in der das ITT weniger als die Indizes verloren hatte, was auf das neue Risikomangement zurückzuführen ist, das ich als das Resultat des 2008er Crashs bezeichnen möchte.

Im ITT werden nur Aktien gehandelt. Zum Dienst gehört zusätzlich (als gesondert geführtes Depot) auch das Power Trend Depot, in das Optionsscheine, Hebelzertifikate oder auch demnächst Optionen aufgenommen werden können. Das Power Trend Depot lief zuletzt sogar noch besser als das ITT, wobei hier deutlich weniger Kapital eingesetzt wurde (im Schnitt 5.000 € auf mehrere Positionen verteilt).

Anmeldungen zum ITT (inklusive Power Trend Depot) sind hier möglich.

BHP Billiton- Sensation?

Nun betone ich immer wieder, dass ich sehr viele meiner Entscheidungen an der Börse durch mein Trendsystem erhalte, das mich immer wieder auf die besten Chancen hinweist. Doch die Börsenkurse werden zu einem großen Teil auch durch das Denken der Marktteilnehmer beeinflusst. Der Computer kann mir letztlich sehr viel Arbeit abnehmen, aber er kann weder Entscheidungen treffen (wenn man von automatischen Systemen einmal absieht) noch kann er etwas antizipieren, das sich auf Fakten stützt, speziell z.B.  auf die Möglichkeiten, die sich für ein Unternehmen bieten, welche davon sinnvoll sein könnten, welche weniger usw. Etwas vorwegnehmen kann nur das menschliche Gehirn. Der PC besitzt keine Fantasie, er kann noch nicht denken, fühlen, nachdenken oder (wie ich) aus seinem Erfahrungsschatz schöpfen.

Was heute mit der Aktie von BHP Billiton passiert, hatte ich mir so ähnlich vorgestellt:

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Neue Höchstkurse bei Nestlé?

Eine recht interessante Chartkonstellation ergibt sich aktuell bei der Nestlé-Aktie, sieht es doch ganz danach aus, als ob der Kurs nach oben ausbrechen möchte (sich aber noch nicht so richtig traut, den Anstieg jetzt in Angriff zu nehmen).

Im Premium Dienst hatte ich zuletzt am 03.10. geschrieben: “

In der Vorwoche hatte ich auf die wichtige Nachricht von Nestlé am Montag hingewiesen.

Das Unternehmen gab am vergangenen Montag bekannt, dass es gewissermaßen zu seinen Wurzeln zurückkehren möchte (Nestlé wurde vom Apotheker Henri Nestlé gegründet, der lösliches Milchpulver verkaufte, um die Kindersterblichkeit zu verringern). Nun gründet Nestlé eine Tochter namens Nestlé Health Science, die Anfang des kommenden Jahres ihre Arbeit aufnehmen soll. Die Tochter will Lebensmittel gegen („Wohlstands“)krankheiten wie Diabetes, Alzheimer, Fettleibigkeit und Arteriosklerose entwickeln.

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+22 % Gewinn mit Wynn Resorts

Am 22. September hatte ich an dieser Stelle die etwas provokative Behauptung aufgestellt, dass man mit Casinoaktien höhere Gewinne als mit den Bankatien erzielen könne.

Nun, diese Behauptung stützte ich vor allem auf meine Trendanalyse und diese führte zu diesem Ergebnis. Folglich warf ich den Satz in die Runde:

„Wenn man sich den langfristigen Kursverlauf der Aktie des deutschen Primus ansieht, dann kann man nur zu dem Schluss kommen, die Aktie konsequent zu meiden. Die Aktie der Deutschen Bank notiert in etwa auf dem Niveau von 1996. DB-Aktionäre haben vor allem eines verdient: Mitleid. Trotzdem hat die Deutsche ihre Kapitalerhöhung als erste durchgezogen, wodurch man z.B. einer Rating-Abstufung zuvorkäme. Andere Institute werden nach einer Abstufung höhere Zinsen zahlen müssen, wobei mit Zinserhöhungen eher nicht zu rechnen ist.

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Fuchs Petrolub- sind Kurse über 100 Verkaufskurse?

Die Aktie von Fuchs Petrolub (WKN: 579043) ist schon ein Phänomen.

Seit dem Jahr 2000 konnte der Aktienkurs damit über 1.980 % zulegen.

Viele Leser meines Tagebuchs auf www.aktientagebuch.blog.de haben unsere ehemalige Langfristdepot-Aktie Fuchs Petrolub (wie ich selbst) Ende 2008 in ihr Abgeltungssteuerdepot gekauft.

Diese Entscheidung stellt sich nun als vollkommen richtig heraus. Da wir den Wert jahrelang analysiert und im Depot begleitet hatten, ist uns diese Entscheidung trotz der zu diesem Zeitpunkt negativen Analysteneinschätzungen nicht sonderlich schwer gefallen. Doch niemand hat wohl damit gerechnet, dass die Aktie innerhalb von noch nicht einmal zwei Jahren neue Allzeithöchstkurse erklimmen würde. Wer im Herbstcrash 2008 gekauft hat, der konnte bis heute knapp 300 % Kursgewinn erzielen oder z.B. seinen Einsatz von 2.600 € bis heute auf 10.000 € vermehren.

Nun ist die Saat also aufgegangen, die wir 2008 gesät haben.

Was macht den Erfolg des Unternehmens aus?

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Amadeus Fire: Neuer Aufwärtsimpuls?

Im April stieß ich bei meinen Recherchen auf einige Artikel zum Thema Zeitarbeit wie diesen:

„Erneuter Boom in der Zeitarbeitsbranche

In den ersten zwei Monaten diesen Jahres hat die Zahl der Zeitarbeiter stark zugenommen. Volker Enkerts, Verbandspräsident, sagte, dass die bisherige Höchstmarke von 820.000 Zeitarbeitern (2008) in „greifbare Nähe“ rücke. Laut Wirtschaftsexperten sei dieser Boom ein gutes Zeichen für eine Konjunkturbelebung. Die Bundesregierung will den Missbrauch von Zeitarbeit effektiv bekämpfen. Die Bundeskanzlerin habe angekündigt, dass sie es nicht zulassen werde, dass sich die Zeitarbeitsbranche zu einem Niedriglohnsektor entwickelt.“ Quelle: http://www.zeitarbeit-online.de/news-aktuelles/news/news-details/nachricht/2010/04/06/erneuter-boom-in-der-zeitarbeitsbranche.html

Als aussichtsreichste „Zeitarbeits-Aktie“ hatte ich Amadeus Fire identifiziert. In meinem Dienst, das „Internationale Trend Trading Depot“ schrieb ich u.a.

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Novo Nordisk auf einem neuen Allzeithoch

Auf diese Trendaktie hatte ich des Öfteren an dieser Stelle und in meinem alten Blog auf www.aktientagebuch.blog.de hingewiesen.

http://aktientagebuch.blog.de/2007/06/04/sollte_man_noch_zum_hochstkurs_kaufen~2394794/

http://www.aktientagebuchblog.de/novo-nordisk-jetzt-noch-kaufen.html

http://www.aktientagebuchblog.de/novo-nordisk-turbulenzen-was-tun.html

Und wie sieht es aus? Sicherlich werden Sie doch die Aktie gekauft haben?

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F5 Networks oder auch Goldman Sachs können sich irren

Vor einigen Jahren waren die Analysen von Goldman Sachs das Non Plus Ultra, eine Aufnahme auf die „Conviction Buy“ oder „Conviction Sell List“ zeigten ihre Wirkung, da Fondsmanager diejenigen Werte kauften, die Goldman empfahlen und umgekehrt verkauften, nachdem jene in der Gunst der Goldmänner gefallen waren.

In den letzten Monaten konnte man die höchsten Gewinne an den Märkten erzielen, wenn man immer genau das Gegenteil von dem getan hat, was Goldman für richtig hielt.

So geschehen auch bei der jüngsten Verkaufsempfehlung auf F5 Networks. Am 8. Oktober hieß es da:

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