Apple wieder top? Oder: Diesmal lag ich falsch und der PC richtig

Bezüglich der Aktie von Apple habe ich mich in meinen Analysen Anfang 2013 wohl geirrt?
Der Aktie habe ich wenig zugetraut, aktuell gehört Apple jedoch schon wieder zu den Börsenlieblingen. In meinem letzten Tagebucheintrag (siehe unten) habe ich mich gefragt, wie wir zu unseren Investmententscheidungen gelangen. Bei Apple habe ich mich Anfang 2013 dafür entschieden, die Aktie nicht mehr zu kaufen. Diese Entscheidung stellt sich jetzt als eine „falsche“ heraus.

Unser Trend-System ist bezüglich Apple anderer Meinung gewesen als ich und hat die Apple-Aktie zuletzt Mitte Mai dieses Jahres „eingewechselt“.

Aktuell liegt Apple in diesem Depot 13,25% im Gewinn.
Trifft der Computer womöglich die „besseren“ oder „richtigeren Entscheidungen“ als wir mit unserem sicherlich oft zu kompliziert denkenden menschlichen Gehirn?

Zunächst ein kurzer Rückblick auf das, was mein Gehirn mir Anfang 2013 u.a. „lieferte“ (bzw. was ich davon „zu Papier“ brachte):

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Apple jetzt kaufen?

Den folgenden Beitrag hatte ich bereits am frühen Donnerstag letzter Woche für meine Leser(innen) von ATB Spekulativ verfasst.

Da ich versucht habe, etwas weiter voraus zu blicken und hierfür Rückschlüsse aus meinen bisherigen Erfahrungen gezogen habe, könnte der Beitrag vieleicht noch für „Gelgegenheitsleser(innen)“ interessant sein? Falls nicht, dann sorry!

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Salzgitter rockt und Apple bockt! Ist der Apple-Kult zu Ende?

Was für Zeiten: Meine Wette auf den Turn Around von Salzgitter (hier im Blog erwähnt) läuft super, unser Optionsschein liegt aktuell 62% im Buchgewinn, während ich bei Apple (und einigen weiteren US-Werten) ziemlich daneben liege. Na ja, der Fall über die Klippe muss wohl als „Anlass“ herhalten, warum Apple schon einmal den Sprung über selbige in die Tiefe vollzogen hat (Apple als Vorreiter, Klippenspringer, Extremsportler oder Fiscal Cliff Base Jumper… oder schlichtweg „Der Spaß am Horror“?!)

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Alleine seit Anfang Dezember hat der Salzgitter-OS gut 40% zugelegt!!

Beim „Fallobst“ besteht das Glück im Unglück darin, dass ich mich vor einigen Wochen für ein währungsgesichertes Discount-Zertifikat entschieden hatte und im Jahresverlauf bereits einen Apple-OS mit gut 80% Gewinn sowie einen Discounter mit gut 15% Gewinn verkauft hatte. (Meine Meinung: Buchgewinne sind nichts wert, deshalb müssen aus Buchgewinnen „echte werden“. Jeder Trend kann brechen, deshalb muss man auch „Super-Werte“ wie z.B. Apple ab und zu verkaufen.)

Selbst nach dem Abzug der aktuellen Buchverluste (realisiert habe ich diese noch nicht), war es also ein erfolgreiches Apple-Jahr, nun gibt es eben- passend zur Adventszeit- Bratapfel.

Trotzdem sieht es fast danach aus, als ob die Apple-Story sich ihrem Ende zu neigen würde??

Werden die Apple-Produkte in einigen Jahren wie die von z.B. Nokia als Ladenhüter in den Regalen vor sich hindösen? Ist der Apple-Kult womöglich ein Phänomen wie einst die Tulpen-Manie in Holland? Zumindest heute sieht es ganz danach aus.

Diese Zeilen lassen es zumindest vermuten: „Our folks at China Real Time Report describe the event as the “least eventful launch of an Apple device in the company’s four-year history in the Chinese capital.” (Quelle: http://blogs.wsj.com/marketbeat/2012/12/14/apple-suppliers-hit-by-order-cuts-analyst-says/?mod=yahoo_hs )

(OK, ein Schneesturm hat zeitgleich getobt, doch selbst der hätte vor Jahren kaum einen Apple-Jünger davon abgehalten, vor den Apple Stores auszuharren.)

Es sieht so aus, als ob die Apple-Manie sich ihrem Ende zu neigt und die Leute nicht mehr auf ein neues iPhone Schlange stehen werden. All das erinnert mich an das Ende der Solaraktien: Man will es nicht wahrhaben, dass die Story zu Ende ist, hält sich an Argumenten fest, die den Anfang vom Ende der gesamten Erfolgsgeschichte und Zukunftsvision als „Korrektur“ oder gar (Nach)Kaufgelegenheit erscheinen lassen….

Ob dem auch im Fall von Apple so sein wird, kann niemand wissen, aber es ist doch äußerst unwahrscheinlich, dass sich die Manie fortsetzt. Man gewöhnt sich an alles, auch daran, dass ein neues Modell auf den Markt kommt.

Dass noch dazu Orders bei den Apple-Zulieferern gekürzt worden sind, ist mehr als ein Alarmsignal. (Siehe obigen Beitrag im Blog von WSJ.)

Fazit: Ich denke, wer sich die Eigenschaft erhalten hat, das Geschehen ein wenig kritisch zu betrachten, für den wird es auch kein böses Erwachen unter dem Tannen- äähh Apfelbaum geben? Trends setzen sich fort, aber jeder Trend wird irgenwann brechen.
Kein Trend wird sich bis in alle Ewigkeit fortsetzen. Gut, wenn man auch immer wieder einen Teil seiner Kusgewinne „eintütet“.

 

 

Alexion super, Apple weniger

Unsere Biotech-Kursrakete Alexion meldet heute erneut sehr gute Zahlen und hebt den Ausblick für das Gesamtjahr 2012 an. Im Blog hatte ich an dieser Stelle zu Alexion geschrieben:

„Alexion Pharmaceuticals: Noch immer voll im Trend

Alexion (US-Kürzel: ALXN) war mein Favorit im ITT für 2011. Den Lesern des ITT hatte ich am 05.01.11 geschrieben:

Biotechnologieaktien sind prinzipiell hochspekulativ. Falls ein neues Medikament keine Zulassung erhält oder gar eines Tages wieder vom Markt genommen werden muss, weil es Nebenwirkungen oder gar Todesfälle verursacht hat, kann das sofort zu zweistelligen Kursverlusten führen.

Ich halte mich persönlich von Biotechaktien weitestgehend fern und mische jene lediglich meinen Depots bei, wie es so schön heißt. Dabei investiere ich in Aktien von Unternehmen, die bereits über eine herausragende Positionierung am Markt verfügen. Die Aktien von Celgene und Gilead Sciences haben wir bereits im Langfristdepot gehandelt. Gilead wurde wieder verkauft, nachdem es Probleme mit einem neuen Aids-Medikament gegeben hatte. Da Gilead Weltmarktführer bei AIDS-Medikamenten ist, hielten sich die Verluste in Grenzen. Diese Aktie wird ganz bestimmt irgendwann ihren Trend wieder aufnehmen. Es reicht vollkommen, wenn man sie dann wieder kauft.

Eine Aktie, die sich in einem geradezu mustergültigen Aufwärtstrend befindet, ist die von Alexion.

Alexion ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen der gesamten Branche.

Dabei besetzt Alexion gewissermaßen eine Nische, denn man konzentriert sich auf sehr seltene Krankheiten, sogenannte „ultra-rare diseases“ und dabei auf Krankheitsprozesse des Immunsystems.

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