Die Österreichische Vermögenszuwachssteuer

Soweit derzeit bekannt ist, führen die österreichischen Banken ab 2011 nach deutschem Vorbild 25% des Gewinns automatisch als Steuer ab. Anders als in Deutschland, soll jedoch kein Gewinn-/Verlustausgleich auf Kontoebene erfolgen. Die Verluste muss der Anleger selbst im Folgejahr beim Finanzamt geltend machen. (Wodurch natürlich gleich einmal das Bankgeheimnis ausgehebelt wird.)

Verluste können nur im gleichen Jahr mit Gewinnen verrechnet werden. Nach aktuellem Stand soll es keinen Verlustvortrag geben, Kauf- und Verkaufspesen sollen ebenfalls nicht berücksichtigt werden. Diese s.g. „Vermögenszuwachssteuer“ trifft also hauptsächlich Aktien-Kleinanleger, alles andere wie zB. Immobilien wird ausgenommen.

Als Begründung wird angegeben, dass „die Spekulanten“ ja die Krise verursacht hätten, folglich sollen sie nun für die Folgen aufkommen. Nun, wer da nicht wütend wird, der ist selber schuld oder ein Außerirdischer, der nicht nachdenkt.

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