Der September liegt nun hinter uns. Am Monatsanfang hatte ich an dieser Stelle geschrieben:
„Glaubt man den Statistiken (was man niemals tun sollte!!), dann liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Monat September im DAX mit einem Minus endet bei 100%: Den September der Jahre 1960, 1970, 1980, 1990, 2000, also sämtlicher „Nullerjahre“, beschloss der DAX immer mit einem Minus.
Was läge da näher, als morgen im DAX short zu gehen, also sein gesamtes Vermögen einzusetzen, um z.B. mittels CFDs mit einem gigantischen Hebel den DAX zu shorten? Die Wahscheinlichkeit, am Monatsende Millionär zu sein, liegt bei 100%- glaubt man den Statistiken. Genau dann, wenn eine Wahrscheinlichkeit bei 100% liegt, dann passiert das Gegenteil?“ http://www.aktientagebuchblog.de/durchgestartet.html
Nun, das sollte sich als Volltreffer erweisen. Der September 2010 war für den Dow Jones der beste seit 1939, der Index stieg um 7,7%, der DAX konnte ebenfalls im Monatsverlauf steigen; +5,4% ist das Ergebnis. Wer den Aussagen der Statistik folgte, lag zu 100% falsch.
Trotzdem würde ich Statistiken nicht von vornherein als untauglich in Bezug auf die Börse betrachten.
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