Dass die Aktienkurse
fallen MÜSSEN; wenn die Gewinne der Unternehmen in Gefahr sind, wenn UNSICHERHEIT die Aussichten bestimmt,
das alles weiß JEDER BÖRSIANER, jede
BÖRSIANERIN (am besten aus eigenen Erfahrungen)…
Und
man weiß ebenso, dass man dann einen
Teil seiner Aktien VERKAUFEN KANN,
wenn die Kurse senkrecht in die Höhe
schießen, wenn die Charts einer Fahnenstange gleichen (wie noch vor drei
Wochen)…
Doch
in der Realität wollen genau dann alle KAUFEN, wenn die Kurse ungebremst
steigen und sie wollen VERKAUFEN, wenn sie wie jetzt wieder einmal ohne
Unterbrechung fallen…
Das Gegenteil führt
langfristig zum Erfolg, das hat uns einer der reichsten Menschen auf diesem
Planten, Warren Buffett, seit mehr als fünfzig Jahren immer wieder anschaulich
vor Augen geführt, indem er auf diese Weise MILLIARDEN GEWONNEN hat, indem er dann kaufte, wenn PANIK herrschte und
verkaufte, wenn an der Börse die Euphorie die Oberhand gewinnen sollte. (Er
ließ sich konsequent niemals in seinem Handeln von Gier und Panik
beeindrucken.)
Und
dennoch sind nun, da der mehr als
überfällige Crash folgen sollte, wieder einmal „alle“ völlig erstaunt,
fassungslos und fragen sich, was man tun sollte!
Unfassbar! Alles verkaufen, wenn alle verkaufen wollen?! Oder jetzt schon wieder in großem Stil kaufen, selbst wenn die Kurse demnächst noch weiter fallen könnten?
Nun,
diese Entscheidungen müssen Sie für sich selbst treffen, ich kann sie Ihnen
nicht abnehmen, da ich Ihre persönlichen Voraussetzungen und finanziellen
Verhältnisse bzw. ihre Depotstruktur nicht kenne.
Ich
kann Ihnen demzufolge lediglich meine
Meinung mitteilen, die auf meinen Erfahrungen seit 1993 beruhen:
1.
In einem Crash ist es zunächst sinnvoll, besonnen zu bleiben und sich nicht von
der Panik anstecken zu lassen.
2. Der
erste Boden in einem Crash ist oft nicht der letzte:
Nachdem
die Kurse massiv eingebrochen sind, erfolgt oft eine kräftige Gegenbewegung,
bevor die nächste Abwärts-Welle einsetzt…
Fazit: Zunächst ist
es am besten, NICHTS zu tun und abzuwarten.
Ausnahmen:
Fall 1:
Man hat zu den historischen Höchstkursen Verkäufe oder Teilverkäufe getätigt (wie von mir empfohlen): Dann würde ich jene verkauften Aktien an Paniktagen wie am vergangenen Freitag oder heute (nicht in der Gegenbewegung) zurückkaufen, wenn keine fundamentalen Fakten dagegen stehen.
Jedoch
würde ich NICHT die gesamte Summe investieren, sondern lediglich so viel, dass
ich die Anzahl der verkaufen Aktien zurückkaufen kann. (Beispiel: Ich habe von
insgesamt 1000 Aktien der AG X 500 mit je 50 EUR Gewinn verkauft, also 25.000
EUR Gewinn erzielt. Nun sind die Aktien der AG X um 50% gefallen.
Somit
kaufe ich nun 500 Aktien der AG X zurück. Ich investiere also von meinem 25.000-EUR-Gewinn
lediglich 12.500 EUR. Der „restliche Gewinn“ von 12.500 EUR bleibt in der Cash-Reserve für den Fall, dass die Börsen
weiter einbrechen sollten…). Auf diese Weise sichere ich mich vor weiteren,
möglicherweise sehr starken Verlusten ab.
Fall 2:
Ich
habe keine Verkäufe oder Teilverkäufe getätigt:
Dann
bleibt mir nur, erst einmal abzuwarten, keine Aktien mehr zu verkaufen, aber
auch keine neuen Käufe zu tätigen (bzw. womöglich sogar meine Verlustbringer
nachzukaufen! Das würde ich KEINESFALLS
tun!).
Nach dem Crash würde
ich mein Depot konsequent bereinigen, sprich; diejenigen Aktien verkaufen, bei
denen wenig Hoffnung besteht, dass sie sich innerhalb der kommenden Jahre wieder
erholen können.
Von den Erlösen kaufe
ich aussichtsreichere Aktien, so dass ich mit jenen wieder hohe Gewinne
erziele und die Verluste aufhole bzw. sogar in ansehnliche Gewinne verwandle.
Das
ist ein Muss, denn nichts ist schlimmer als „schlechte Aktien“ für immer zu
behalten, Aktien, die nicht am kommenden Börsenaufschwung partizipieren oder
die sogar fallen, wenn alles wieder einmal steigt, nur meine
„Verlustbringer-Aktien“ nicht…
Fall 3:
Ich
habe einen hohen Betrag an Dividenden angesammelt, da das Kursniveau der
„Dividenden-Aktien“ in den vergangenen Jahren zu hoch war, um die
eingesammelten Dividenden zu reinvestieren:
Folglich
kann ich jetzt damit beginnen, einen
Teil der angesammelten Dividenden-Erträge zu reinvestieren.
Dabei
gehe ich so vor, dass ich auch jene
ausschließlich an Panik-Tagen kaufe, keinesfalls in eine Gegenbewegung oder
Erholung hinein.
(Z.B.
habe ich 2008/09 immer dann gekauft, nachdem der jeweilige Index, in dem die
Aktie notierte, die ich kaufen wollte, wieder 10% verloren hatte.)
Auch
hier muss ich mein Depot eventuell nach dem Crash bereinigen. (Siehe Fall 2)
In jedem Fall gilt:
- Damit man nicht planlos „Irgendetwas kauft“, legt man sich eine Einkaufsliste an, auf die diejenigen Aktien kommen, die in das bereits existierende Depot passen bzw. die man schon immer haben wollte.
- Ein gut diversifiziertes Depot (nicht nur Trendfolge-Aktien, sondern auch Dividenden-Aktien, jeweils aus unterschiedlichen Branchen), reduziert das Risiko, die „falschen Aktien“ zu kaufen. Mein pdf mit den Beobachtungslisten kann Ihnen eine Orientierung bieten. (= Bestandteil meines Premium Diensts)
- Wer an der
Börse Gewinne erzielen will, muss investiert sein.
- Wer (aus Angst,
Panik) alles verkauft, muss irgendwann wieder kaufen.
Wann
ist der beste Zeitpunkt für den Rückkauf?
Nun,
niemand wird exakt auf dem Tief des jeweiligen Aktienkurses einsteigen, keiner
wird dabei das Tief treffen.
Sehr
viel Geduld und Ausdauer sind erforderlich, wenn man einen womöglich
mehrjährigen Crash überstehen möchte/ muss.
Wer jedoch die besten
Börsentage nach einem Crash verpasst, sprich nicht investiert ist, der wird auf
lange Sicht kaum ansehnliche Gewinne erzielen können.
Blindlings
in der Panik „Alles“ zu verkaufen, kann demzufolge keine Option sein.
Wie lange der Crash
noch dauern wird, das ist aktuell nicht absehbar.
Vorstellbar
wäre es, dass es an den US-Börsen tendenziell (von kräftigen Erholungen
unterbrochen) bis zu den Präsidentschaftswahlen
im November abwärts gehen könnte. Donald
Trump twitterte zuletzt ja sinngemäß, dass „die Demokraten am Crash schuld
seien“.
Bislang hat er ja die Aktienhausse als seinen Erfolg deklariert.
Jetzt, wo die Kurse fallen, sind es die anderen, die daran schuld sind. Das
dürfe die Wall Street verschrecken.
(Natürlich
frage ich mich, ob das Virus, das im Weißen Haus wütet, nicht doch gefährlicher
als Corona sein könnte…)
Normalerweise
endet eine Grippe- (Virus)Saison im Sommer, so dass auch Corona Mitte des
Jahres kein großes Thema mehr sein dürfte. Dann sollte es zu einem Nachholeffekt kommen: Die Kunden, die z.B.
jetzt wegen Corona kein neues Auto kaufen, werden es eben dann im Juli oder
August tun. Wer jetzt nicht verreist, der wird seine Reise im Herbst nachholen
oder im kommenden Jahr eine teurere Reise buchen…
Heute nur so viel:
Ganz
hervorragende neue Chancen warten auf uns!
Wir sollten uns darüber freuen, dass wir endlich wieder einmal einen CRASH erleben dürfen, der uns wieder gute Chancen bietet.
Welche Aktien sollte man kaufen?
Nun, diese suche ich für Sie in meinem Premium Dienst.
Bislang haben wir mit jenen sehr gute Gewinne erzielt.
Sollte sich der Crash fortsetzen, dann würde ich auch wieder neue Leser(innen) aufnehmen.