Union Pacific: Ausbruch gelungen?

Gestern habe ich bei Union Pacific (UNP) Mut gefasst und setze mit meinem Kauf auf einen Ausbruch des Aktienkurses aus seiner seit Januar andauernden Seitwärtsbewegung.

Die guten Zahlen des Konkurrenten Norfolk Southern (NSC, Gewinn +26%) sprechen eigentlich dafür, dass auch Union Pacific nun wieder in den Blickpunkt der Investoren geraten sollte.

Der Ausblick von NSC spricht ebenfalls dafür, dass sich der US-Transportsektor im Aufschwung befindet: „The veil of uncertainty we felt this time last year has been removed,“ Chief Financial Officer James A. Squires said in a conference call with analysts.“ (Quelle: http://finance.yahoo.com/news/Norfolk-Southerns-1Q-profit-apf-2038913769.html?x=0&.v=5)

Eine Aufnahme der Aktie in das Langfristdepot habe ich nicht gewagt, da der Kurs zuletzt einen klassischen Fehlausbruch aus dem Seitwärtstrend nach unten aufs Parkett gelegt hatte. Nun befürchte ich, dass er das nach oben genauso „hinbekommen könnte“ und würde meine Position in dem Fall sofort wieder glatt stellen.

Union Pacific ist auch eine Wert des im Dezember 2008 aufgelegten „Abgeltungssteuerdepots“.

Seit diesem  Kauf ist die Aktie bereits 88% gestiegen (in Euro berechnet).

Ja, die letzte Phase eines Bullenmarktes ist nicht mehr so einfach, die Anzahl der Fehlsignale nimmt zu, in beide Richtungen. Rein trendtechnisch gesehen müsste die Aktie von UNP nun nach der langen Seitwärtbwegung 10-15% Potenzial besitzen. Dann würde im wahrsten Sinne des Wortes der Zug jetzt abfahren.

Da der Euro gegenüber dem USD weiter steigt, sichere ich die möglichen Währungsverluste in meinen US-Aktien seit einigen Wochen mit einem Call EUR vs. USD so wie im ITT ab.

Das ist eine eher kurz- bis mittelfristige Absicherung. In der nächsten Krise wird dann der USD wieder stark steigen. Der These, wonach der USD nur noch fallen könne, stimme ich nicht zu.

Die Aktie von Union Pacific sollte man besser direkt in den USA handeln, an „unseren“ Börsenplätzen“ sind die Umsätze in US-Werten sehr niedrig und die Spreads vielfach entsprechend hoch.
Eine gute Möglichkeit, US-Aktien direkt und preiswert direkt in den USA zu handeln, stellt  z.B. der Broker LYNX dar. Weiterer Vorteil: Man kann auch abends nach der Arbeit  handeln und (so wie ich gestern) eine (vielleicht?!) gute Chance nutzen.

Angabe nach §34 WPHG: Ich bin im Besitz folgender in diesem Artikel erwähnten Aktien: Union Pacific*. Mein Eintrag stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar! Eine Haftung für eventuelle Vermögensschäden wird nicht übernommen. *Die Marktkapitalisierung von Union Pacific ist derart hoch, dass eine Kursbeeinflussung völlig ausgeschlossen ist, selbst für den Fall, sollten alle Tagebuchleser die Aktie kaufen.

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