IBM verkaufen?

Mein Zwischenfazit für die aktuell noch laufenden US- Berichtssaison lautet:

Innerhalb der USA läuft es „nach den Erwartungen der Unternehmen“ gut, außerhalb der Staaten sehr schleppend.

Europa zeigt keine Erholungstendenz und China das geringste Wachstum seiner Wirtschaft seit 23 Jahren! Besonders die Aussichten für Europa sind wenig vielversprechend, wird sich die „Euro- Zone“ wohl so lange nicht erholen wie man die durch die völlig überhastete Euro- Einführung begünstigte Teilung Europas in einige wenige Länder , die vom Euro profitieren (auch Deutschland oder Österreich) und die vielen Euro- Verlierer, allen voran Griechenland, Italien, Frankreich oder Portugal sowie Spanien), die zu den Verlieren gehören. Diese Ungleichgewichte müssen durch effektive Maßnahmen (außer Geld zu drucken) beseitigt sein wird. Der Kampf gegen die Teilung Europas durch den Euro wird wohl einen Zeitraum von 20, 30 oder 50 Jahren umfassen, wenn es weiterhin im Schneckentempo der letzten vier Jahre weitergeht (wonach es derzeit leider aussieht).

Kein Wunder also, dass angesichts der Tatsachen bei einigen US- Konzernen ein wenig „Bilanzkosmetik“ aufgetragen wird.

Bei IBM scheint man wieder einmal einige Zentimeter zu viel Schminke aufzutragen: Die Umsätze fallen seit mehr als einem Jahr stets „schwächer als erwartet“ aus, während der Gewinn „leicht über den Schätzungen“ der Analystenschar liegt.

Viele Analysten empfehlen IBM nach wie vor zum Kauf, da der IT- Gigant „Rekordgewinne“ einfährt.

Rekordgewinne bei fallenden Umsätzen? Wie kann das sein?

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NEU ab 07. Januar 2013: Das Dividendendepot!

Die Zinsen befinden sich auf einem Allzeittief!

Daran wird sich in den kommenden Jahren nichts ändern, denn das Euro-Experiment wird fortgesetzt- koste es, was es wolle.

Alles Geld wird in die Euro-Rettung fließen, keine Frage.

Doch es gibt sie noch, die soliden Aktien, die langfristig eine hohe Dividendenrendite erzielen. Ja, es gibt Unternehmen, die ihre Dividende (fast) jedes Jahr anheben. Ich denke z.B. an die Aktie von BAT.

Interessant in Bezug auf BAT:
Seit dem Jahr 2000 ist die Dividende im Durchschnitt jährlich um zwölf Prozent gestiegen.

Wer die Aktie also vor elf Jahren gekauft hat, der kassiert heute auf seine im Jahr 2000 gekauften BAT-Aktien bereits 35% Dividende, Tendenz weiter steigend!

Auf derartige „Dividendenaktien“ setze ich, wohingegen ich andere „vermeintliche Dividendenaktien“ wie z.B. die der Deutschen Telekom meide. Was nützen mir 8% Dividende, wenn ich keine Kursgewinne erziele oder langfristig sogar noch horrende Kursverluste erleiden muss? Noch schlimmer ist es, derartige „Werte“, die kontinuierlich fallen, auch noch „nachzukaufen“ in der Hoffnung, dass irgendwann die Wende einsetzen möge. Dann doch besser ein Tagesgeldkonto als “derartige” Aktien.

Hinzu kommt bei BAT noch eine „ansehnliche Kursperformance“.

Oben: Die Aktie von BAT, unten die der Deutschen Telekom.

Ob es mit dem BAT-Kurs so rasant weiter nach oben gehen wird, sei dahingestellt. Doch es gibt auch „gemächlichere Dividendenaktien“, man muss nicht nur die Stürmer kaufen.

Ab 07. Januar werde ich auf vielfachen Wunsch ein „Dividendendepot“ zusammenstellen, das aus „wirklichen Dividendenaktien“ bestehen wird (Arbeitsname „Aktientagebuch Dividendendepot“).

Da man diese Werte nicht jede Woche oder gar täglich beobachten muss, wird das „Dividendendepot“ nur alle vier Wochen und per Update- falls gehandelt werden muss- erscheinen. Mehr ist vollkommen unnötig und verunsichert mehr als es einen Nutzen bringt.

Langfristig müssen die dem Depot zugeflossenen Dividenden reinvestiert werden.

Auf den Punkt gebracht: Es handelt sich um eine langfristige Strategie!

Ja, ich weiß, dass langfristige Strategien eher nicht nachgefragt werden, da man entweder- aus berechtigter Angst, negativen Erfahrungen oder „aus Prinzip“ der Börse fern bleibt bzw. man sich zwar dafür interessiert, aber doch vor allem nur ein wenig herum zocken will. Doch ich möchte die „goldene Mitte“ gehen. Da der Aufwand relativ gering ist- ich kenne die Werte ja seit vielen Jahren, gebe also lediglich meine Erfahrungen weiter, möchte ich den Versuch dennoch wagen.

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