DAX 10.000 und im Anschluss ein neuer Crash?

Entgegen aller Erwartungen ist der DAX in der abgelaufenen Woche doch noch nicht über der 10.000-Punkte-Marke gelandet, dafür Alexander Gerst auf der ISS.

Während sich unser Astronaut auf seinem Flug zur Internationalen Raumstation auf die unvorstellbare Kraft von 24 Mio. PS verlassen konnte, die „seine“ Trägerrakete aus 280 Tonnen Kerosin schöpfte, sind es beim DAX (wie den anderen Indizes weltweit) bislang zusätzlich die unzähligen Milliarden gewesen, die die Notenbanken und Regierungen dieser Welt seit dem Jahr 2000 als Treibstoff in das Welt-Finanz-System gepumpt haben. Dieser Treibstoff ist maßgeblich dafür verantwortlich dafür, dass die Schallmauer bei 10.000 Punkten für den DAX nun recht bald durchbrochen werden sollte.

Wie dieses größte „Gelddruck-Experiment der Geschichte“ enden wird, ist aber völlig offen…

… Der Geophysiker aus Künzelsau, Baden-Württemberg, hat bis zu seiner Rückkehr am 11. November dieses Jahres ca. 100 Experimente durchzuführen, darunter eines, das ihm Gymnasiasten aus Wilkau-Haßlau bei Zwickau mit auf den Weg gegeben haben:

Schwerelose Seifenblasen und ein Schall-Antrieb“ erhielt den Zuschlag bei dem außergewöhnlichen Schülerwettbewerb „Aktion 42“, eines Ideenwettbewerbs des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, der Europäischen Weltraumorganisation ESA und der Stiftung Jugend forscht.

Erforscht werden soll nun, „wie sich Seifenblasen in der Schwerelosigkeit verhalten und sie mit Schallwellen in Bewegung versetzt werden können.“

Die Schüler haben beobachtet, dass die Schwerkraft auf der Erde dafür verantwortlich ist, dass das Wasser innerhalb einer Seifenblase nach unten gezogen und der Seifenfilm im oberen Teil schnell dünner wird, so dass die Blase deshalb schließlich platzt. In der Schwerelosigkeit hingegen sollten die Seifenblasen wesentlich länger stabil bleiben…

… Es sieht also fast danach aus, als ob das Platzen von Blasen mittlerweile nicht nur uns „Finanzmarktteilnehmer“ beschäftigen würde.

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