Heute bedanken sich einige meiner Premium Leser für meine Idee aus der Wochenübersicht vom letzten Sonntag.
Da es langsam aber sicher nun ernst mit der geplanten Fusion von MAN, Scania und VW werden dürfte, hatte ich vor einigen Wochen ein Discount-Zertifikat auf die im DAX notierte MAN-Stammaktie in das spekulative Trend Depot im Rahmen meines Premium Dienstes aufgenommen und am Sonntag geschrieben:
„Ein sehr gutes Zahlenwerk präsentierte am Montag der LKW-Bauer MAN:
„Unter dem Strich verdiente der Münchner Konzern im vergangenen Jahr rund 722 Millionen Euro – nach einem Verlust von 258 Millionen Euro im Krisenjahr 2009. Damit knüpft der Lastwagen- und Dieselmotorenbauer an die erfolgreichen Zeiten vor dem weltweiten Abschwung an, wenn auch zu den Zahlen des Rekordjahres 2008 mit einem Gewinn von gut 1,2 Milliarden Euro noch ein gutes Stück fehlt. Zugleich will MAN die von Großaktionär Volkswagen gewünschte Allianz mit dessen schwedischer Tochter Scania vorantreiben.“ (Quelle: dpa-AFX)
Damit die Allianz zwischen MAN, Scania und VW endlich Wirklichkeit werden kann, muss MAN noch die Streitigkeiten mit dem Käufer der MAN-Tocher Ferrostaal (dem arabischen Investor IPIC) schlichten. Notfalls will MAN den Verkauf rückgängig machen.
Fazit: Sollte es zu der geplanten „Quasi-Übernahme“ von MAN kommen, würde das einen sehr schnellen Anstieg des Aktienkurses von MAN in Gang setzen.
Wie kann man noch höhere Gewinne erzielen?
Wer noch höhere „Übernahme-Gewinne“ anstrebt, der kann die MAN-Vorzugsaktie (WKN: 593703) kaufen, die aktuell sogar 28€ unter den Aktienkurs der im DAX gelisteten Stammaktie notiert. Im Falle einer Übernahme von MAN würde diese Differenz angeglichen, so dass Sie zusätzlich zu den Kursgewinnen der MAN-Aktie noch den aktuellen Abschlag von rund 28€ der Vorzüge gegenüber den Stämmen kassieren würden.
Das Risiko besteht darin, dass die Übernahme am Ende doch (aus welchen Gründen auch immer) nicht zu Stande kommen könnte und die MAN-Aktie zusammen mit dem DAX in der nächsten „DAX-Panik“ erneut in den Keller geprügelt wird. Mit dem Discounter nehmen wir an der Übernahmespekulation teil, sichern unser Risiko jedoch ab.“ (Premium Dienst vom 27.03.11)
Wer die MAN-Vorzugsaktie am Montag gekauft hat, liegt bis heute ca. 10- 14% im Gewinn– immerhin.
Da sich der Abstand zwischen den im DAX notierten MAN-Stammaktien und den MAN-Vorzugsaktien nach einer Fusion angleichen sollte, bietet die Vorzugsaktie ein sehr hohes Kurspotenzial.
Doch auch die „DAX-MAN-Aktie“ könnte schon bald über 100€ steigen.
Gestern hat JPMorgan die Aktie auf „overweight“ mit einem Kursziel von 117€ aufgestuft und zur Begründung geschrieben: „Die Bewertung der Aktien sei selbst ohne Einbezug der Scania-Beteiligung attraktiv und mögliche Synergien einer Fusion der beiden Lkw-Produzenten nicht annähernd eingepreist.“ (Quelle und weitere Informationen: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-03/19791638-analyse-jpmorgan-hebt-ziel-fuer-man-auf-117-euro-overweight-016.htm )
Fazit: Auf derartige „Sonderchancen“ zu setzen, kann selbst in den aktuell sehr unruhigen und unsicheren Börsenzeiten Gewinn bringend sein. Kursrückschläge wie wir sie in den letzten Wochen immer wieder erleben mussten, sehe ich noch immer als Kaufchancen an, wobei ein Kauf auf dem aktuellen Niveau sicherlich risikobehaftet ist.
Weitere dieser Sonderchancen werde ich demnächst im Premium Dienst vorstellen.
Angabe nach §34WPHG: Ich hatte mich bereits im Dezember 2008 mit den Aktien von MAN eingedeckt (ca. 32€ für die Vorzüge) und habe nicht die Absicht, meine Aktien kurzfristig zu verkaufen.
Dieser Tagebucheintrag stellt KEINE Kauf- oder Verkausempfehlung dar, eine Haftung für eventuelle Verluste oder Gewinne wird NICHT übernommen!
Aus welchem Grund sehen sie nach einer Fusion eine Kursangleichung von MAN-Stammaktien und MAN-Vorzugsaktien?
Danke.
Weil das bisher immer der Fall war, siehe z.B. die Angleichung der Wella-Vorzüge und Stämme vor einigen Jahren. Weitehin notierten die MAN-Vorzüge vor der Finanzkrise zeitweise sogar über dem Kurs der Stämme. Beides sind ja auch Anteile am selben Unternehmen, eine derart hohe Differenz ist nicht gerechtfertigt.