Ist AMD zu optimistisch oder einer der großen Gewinner der Corona-Krise?

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich: [responsivevoice_button rate=“1″ pitch=“1″ volume=“1″ voice=“Deutsch Female“ buttontext=“Play“]

Eines der wenigen US-Unternehmen, das seine Jahresprognose bestätigte, war heute AMD. Das Unternehmen geht von einem Wachstum von 25% aus- und das trotz der schlimmsten Rezession der Weltwirtschaft seit 90 Jahren!

In einem Interview mit CNBC verwies AMD President und CEO Dr. Lisa Su darauf, dass AMD von den wichtigen Mega-Trends der kommenden Jahre profitieren dürfte, u.a. vom Trend hin zur Cloud-Nutzung,  mobiler Geräte usw. Wenn man davon ausgeht, dass die aktuelle Krise dazu führen wird, dass Unternehmen gezwungen sein werden, wesentlich effektiver bzw. innovativer zu arbeiten, um die Verluste aus dem weltweiten Shutdown wettmachen zu können, muss man davon ausgehen, dass u.a. die Hersteller von Chips wie AMD vor guten Zeiten stehen sollten.  An der Aufrüstung von Datenzentren führt kein Weg vorbei. In diesem Segment bzw. bei den sogenannten „Super-Computern“ wächst AMD sehr stark.

Aber auch die „Corona-Trends“ rechtfertigen den Optimismus von AMD:

U.a. sind viele Arbeitnehmer gezwungen, von zu Hause aus zu arbeiten, an Video-Konferenzen teilzunehmen und benötigen deshalb leistungsfähige(re) Technik, u.a. Notebooks, Tablets, PCs, …

Meine Recherche hat ergeben, dass viele Notebooks- u.a. auf Amazon- derzeit sogar ausverkauft bzw. nicht lieferbar sind!

Schulen müssen neue Notebooks anschaffen, nicht zuletzt auf Grund der Ausgangsbeschränkungen nimmt das Gaming von zu Hause aus einen hohen Stellenwert ein.

Der Trend hin zur „Digitalisierung“ (in den Unternehmen, den Verwaltungen, Schulen und Universitäten, in der Medizin (ich denke an elektronische Patientenakten, Monitoring, Online-Sprechstunden, „elektronische Rezepte“, die Forschung usw.), wird durch/nach Corona einen gewaltigen Schub bekommen. Unternehmen, die von diesen Trends profitieren werden, gibt es einige (ich werde einige von ihnen in meinen Premium-Dienst besprechen, auf andere potenzielle „Corona-Gewinner“ habe ich bereits verwiesen).

Die Börsen legen auch heute weiter zu, der DAX notierte wieder über der Marke von 11.000 Punkten. Die Pessimisten verweisen darauf, dass es „völlig normal ist, dass die Kurse 50% von ihren Crash-Verlusten in einer Bärenmarkt-Rallye wettmachen, bevor der nächste Absturz beginnt“…

Ich frage mich: „Was, wenn nicht?“ Niemand kann wissen, ob wir uns in einem Szenario befinden, das mit dem von 1929 bis 1932 vergleichbar ist. Diese Chart-Vergleiche kursieren aktuell, um die eigene Meinung zu begründen, warum alles zwangsläufig so schlimm werden wird/ muss wie noch nie…

Dagegen, dass sich die Geschichte 1:1 wiederholt, sprechen mindestens genauso viele Fakten. Die Notenbanken und Regierungen rund um den Globus tun alles, um ihre Volkswirtschaften zu stimulieren, der technologische Fortschritt erfährt einen gewaltigen Schub…

Es hilft niemandem, sich zu Welt in den schwärzesten Farben zu malen, den Blick auf das Positive im Negativen zu verlieren. Jede Krise bietet neue Chancen, die es zu erkennen und zu nutzen gilt, auch beim Investieren (in Aktien). Wer hierbei auf die großen Trends setzt und sich die Aktien der besten der besten Unternehmen ins Depot legt, sollte langfristig gute Gewinne erzielen, um seine Ziele zu erreichen (um seine Altersvorsorge aufzubauen, ein freies und selbstbestimmte(re)s Leben zu führen, keine Arbeit anzunehmen, die einem wenig Anerkennung bringt, ein geringes Einkommen usw.)

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