Alexion auf neuem Allzeithoch!

Es geht wieder Schlag auf Schlag:

Bereits zwei, drei positive Handelstage genügen und unsere Trend-Aktien starten wieder durch.

Eine der Aktien, die unser neues Trendsystem uns „zum Kauf angeboten hat“, war zuletzt die Aktie von Alexion Pharmaceuticals (US-Kürzel ALXN).

Hier im Tagebuch hatte ich sie bereits des öfteren vorgestellt. (Siehe u.a. http://www.aktientagebuchblog.de/sensation-bei-alexion.html .)

Alexion hat sich in den letzten Wochen sehr positiv entwickelt:

alxn02_11_14

Alexion ist eines der weltweit führenden Unternehmen, das „bahnbrechende“ Therapien für Patienten mit schweren und lebensbedrohlichen seltenen Krankheiten entwickelt. Das Wachstum des Unternehmens ist beeindruckend: ALXN konnte den Gewinn pro Aktie innerhalb der letzten fünf Jahre um 44% p.a. steigern.

Mit der Kursentwicklung kann man zufrieden sein. Aber auch die anderen Werte, die uns das System herausgepickt hat, sind unterm Strich im Gewinn.

Zum Gesamtmarkt hatte ich den Premium-Lesern und Leserinnen am Sonntag geschrieben:

„Erstaunlich ist die seit einigen Wochen bestehende „Panik“ um eine angebliche „Straffung der Geldpolitik der Fed“ (bzw. der Auswirkungen jener Straffung) schon:

Wenn die US-Notenbank (da die US-Arbeitslosenquote auf 6,6% gefallen ist) nun ihr Anleihenkaufprogramm um monatlich 10 Mrd. USD reduziert, dann wird immer noch „Geld im Überfluss gedruckt“, das an die Märkte fließen kann- nur eben etwas weniger.

Es fließt demnach immer noch Wasser im Überfluss in die Badewanne (Vergleich Kostolanys mit dem Aktienmarkt), allerdings besteht von nun ab- im Gegensatz zum letzten Jahr- wohl nicht mehr die große Gefahr, dass die Wanne womöglich überläuft und das gesamte Badezimmer sowie alle darunter liegenden Stockwerke überschwemmen könnte…

… Oder doch?

Das Überlaufen der Wanne bzw. das mögliche Platzen einer erneuten „Geld-Blase“ wäre auf alle Fälle- und ich denke, da sind wir uns alle einig- die größte Gefahr für die Weltwirtschaft. Jene würde sich mit jeder Reduzierung sämtlicher „Gelddruckprogramme“ verringern, gebannt wäre die Gefahr jedoch noch lange nicht.

Groß war die Überraschung dann doch, als die Aktienmärkte ab Donnerstag dann wieder durchstarten sollten- trotz der schlechten Nachrichten!

Schön, wenn ich die Erklärung dieses Phänomens Ihnen aus meiner Schublade hervorzaubern kann: Dort lese ich in einem der Werke André Kostolanys sinngemäß:

„Der überverkaufte Markt steigt selbst dann, wenn es keine positiven Nachrichten gibt…

… Er steigt, da weitere negative Nachrichten ausgeblieben sind…“

Meist endet eine mehrwöchige Korrektur-Phase der Aktienmärkte mit einem „Ausverkauf“. Nun lässt sich trefflich darüber streiten, ob wir jenen- für die Wiederaufnahme des „Bullenmodus“ erforderlichen Ausverkauf (in dem frei nach „Kosto“ die Papiere aus den Händen der „Zittrigen“ in die Hände der „Hartgesottenen“ übergehen) bereits erlebt haben oder noch nicht!?

Meine Antwort auf diese Frage lautet: Ich weiß es nicht!

Doch ich sehe eine 50%-Chance dafür, dass es ab sofort wieder aufwärts gehen könnte:

Am Montag haben wir an den US-Börsen bereits einen „kleinen Ausverkauf“ erlebt: Fast alle Aktien notierten tiefrot, die Indizes schlossen auf dem Tagestief. Es war ein Hauch von Panik spürbar. Im Dax haben wir einen Ausverkauf erlebt, den nur die aufmerksamen Beobachter des Tagesgeschehens mitbekommen haben: Der DAX sollte am Donnerstag urplötzlich innerhalb weniger Minuten um 200 Punkte absacken, von einem „Flashcrash“ war die Rede.

Aber auch am Freitag sackten die Indizes (bzw. Futures) nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ab- um im Anschluss sofort wieder nach oben zu drehen.

„Miss Börse“ schien uns vielleicht sagen zu wollen, dass sie erst einmal keine weiter fallenden Kurse mehr sehen möchte… ?? (oder mit Bezug auf das, was ich Ihnen vor einer Woche an dieser Stelle geschrieben habe: Die Casino-Spieler scheinen nun ihre neuen Spieltische gefunden zu haben? Nun müssen sie sich noch auf ihre neuen Mitspieler einstellen und an ihre neue Umgebung gewöhnen…)“…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert