Ein Kontraindikator? Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist massiv gestiegen

Sehr gut kann ich mich noch an das „große Aktien-Verkaufssignal“ im Februar 2000 erinnern:

„Damals“ laß ich auf der Titelseite der „BILD“-Zeitung die Schlagzeile, die sinngemäß lautete, dass nun auch Hausfrauen ihren Lebenunterhalt mit Börsengeschäften verdienen würden. Im März sollte die Internetblase dann ihren Höhepunkt erreichen und danach sollte es bis in das Jahr 2003 massiv nach unten gehen mit den welteiten Aktienkursen. Viele der damaligen „Werte“ existieren heute nicht mehr, ich denke z.B. an Worldcom, eine Aktie, die Ende der 1990er Jahre von allen „Experten“ empfohlen worden war, sogar von den „schlauen Aktien-Schwaben in Stuttgart“. Nun, das Unternehmen sollte pleite gehen und die Aktie vom Kurszettel verschwinden: mein erster Totalverlust an der Börse!

Von den „Kursraketen“ des  „Neuen Markts“ möchte ich gar nicht erst anfangen…

In der Folge sollten sich nach dem Jahr 2000 hierzulande Millionen Aktionäre von den Aktienmärkten verabschieden.

Zuversicht kehrte dann erst wieder im Jahr 2007 ein, als die Märkte bereits über einen Zeitraum von vier Jahren gestiegen waren.

Und nun auch noch das:

Gestern stieß ich auf diese Nachricht:

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Der Baltic Dry Index und die Zahl der Aktionäre befinden sich weiter im Sinkflug

Ein sehr wichtiger Frühindikator ist der Baltic Dry Index. „Der Baltic Dry Index (BDI) wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht und ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten…

Untergruppen des Index berücksichtigen 26 Hauptschifffahrtsrouten und erfassen die Kosten für Zeitcharter und Reisecharter für vier Schiffsklassen (Capesize, Panamax, Supramax und Handysize) im Trockenschüttgutverkehr. Hauptfrachtgüter sind Kohle, Eisenerz, Zement, Kupfer, Kies, Dünger, Kunststoff-Granulat und Getreide.

Die Indexentwicklung beeinflussen neben den Schwankungen des zur Verfügung stehenden Schiffsladeraums auch Hafenkapazitäten sowie saisonale Schwankungen wie Erntezyklen und Jahreszeiten. Der Index wird an der Baltic Exchange nicht gehandelt. Anders als die Märkte für Aktien und verzinsliche Wertpapiere ist der BDI frei von Spekulation.“

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Baltic_Dry_Index)

In den letzten Monaten ist der Index in die Richtung seines Tiefststandes aus dem Weltwirtschaftskrisenjahr 2009 gefallen. Was hat das zu bedeuten?

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