Warren Buffett wird wieder aktiv: Rückkauf eigener Aktien und Ausbau seiner Beteiligung an DaVita. Bleibt Berkshire ein Kauf?

Der Countdown läuft: Bis zum Weltuntergang verbleiben uns lediglich neun Tage!

Vielleicht ist das der Grund, warum es im US-Haushaltsstreit immer noch keine Einigung gibt? Geht die Welt unter, dann hat sich dieses Problem von selbst erledigt!?

Anders kann man das an Langatmigkeit nicht mehr zu übertreffende Theaterstück, das da seit August 2011 in den USA läuft und in den letzten Wochen im fünften Akt auf seine Katastrophe zusteuert, gar nicht mehr kommentieren!

Einige US-Fernsehsender blenden bereits den Countdown sekundengenau in ihr Programm ein! Nein, nicht der Countdown bis zum Weltuntergang ist gemeint, sondern der bis zur „Fiscal Cliff“. Den Weltuntergang werden die USA überstehen, das steht nicht zur Diskussion, aber „Fiscal Cliff“?? Und so kurz vor dem Ende wollen sich die US-Investoren auch nicht mehr auf Aktienkäufe einlassen, weshalb die US-Indizes weiter auf der Stelle treten.

Fiscal Cliff Madness!

Der Inhalte der nach wie vor anhaltenden Diskussionen über die Anhebung der Steuern für die „oberen 2%“ der Amerikaner, also für die „Reichsten der Reichen“ bestimmen nach wie vor die Schlagzeilen der Finanzmedien. Die Diskussionen und die Berichterstattung werden nach „alter US-Manier“ sehr emotional geführt.

Allerdings gibt es in den USA immer noch vernünftige Menschen wie den Milliardär Warren Buffett, der sich fast täglich dafür ausspricht, dass die „oberen 2%“ demnächst höhere Steuern zahlen sollen.

Er könne es nicht einsehen, warum er (Warren Buffett selbst) zu einem niedrigeren Steuersatz als seine Sekretärin veranlagt wird.

Als Konsequenz meiden Vermögensverwalter die Aktie von Warren Buffetts Holding, von Berkshire Hathaway.

Das ist auch der Hauptgrund, warum unsere Optionen auf Berkshire weiterhin im negativen Terrain verweilen. Dabei haben sich Buffetts Beteiligungen ganz hervorragend entwickelt: Die Aktie der Bank of America beispielsweise hat sich seit Buffetts Einstieg mehr als verdoppelt. Tatsächlich hat das Orakel von Omaha auch in diesem Fall seine unschlagbare Weitsicht in die Tat umgesetzt. Die US-Banken melden in diesen Tagen die höchsten Gewinne seit 2006! Die Krise ist damit eigentlich beendet!

Aber auch der US-Immobilienmarkt präsentiert sich weiterhin sehr stark. Lediglich der Arbeitsmarkt kommt immer noch nicht wieder richtig in Fahrt. Doch verglichen mit der historischen Rekordarbeitslosigkeit in der EU dürfte auch dieser Makel kein allzu großes Problem darstellen??

Lediglich Republikaner und Demokraten könnten also zur großen Gefahr für die US-Wirtschaft und in der Konsequenz für die gesamte Weltwirtschaft werden. Das ist unfassbar, skandalös.

Worauf sollten wir uns also konzentrieren? Sollten wir uns weiterhin die Laune von der Politik verderben lassen oder nach vorne blicken- wie Warren Buffett?

Und was ist mit Buffetts Aktie selbst- hat Berkshire noch Kurspotenzial?

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